Leitende Dramaturgin & Hausregisseurin Alice Asper, Intendantin Sarah Kohrs und die Leiterin des Jungen Landestheaters Schwaben Claudia Hoyer

Leitende Dramaturgin & Hausregisseurin Alice Asper, Intendantin Sarah Kohrs und die Leiterin des Jungen Landestheaters Schwaben Claudia Hoyer

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Quelle: Foto: Sven Kleine
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Landestheater Schwaben

Spielzeit 2025/26: Das Landestheater Schwaben sucht mit Odysseus, Pinocchio, Hildegard Knef und seinem Publikum nach dem Glück

Glück verspricht das Landestheater Schwaben seinem Publikum in der Spielzeit 25/26, die im September beginnt, – oder zumindest tatkräftige künstlerische Unterstützung bei der Suche danach. „Auf der Suche nach dem Glück“: unter diesem Motto will das Team um Intendantin Sarah Kohrs zwischen den Konflikten unserer Zeit das Gemeinsame, Verbindende finden. Vielleicht ist das ja schon Glück. Sarah Kohrs wird auch wieder selbst inszenieren: neben dem Musical eine der ältesten Erzählungen der Welt: Homers „Odyssee“. Und auf der Foyerbühne wird Hildegard Knefs 100. Geburtstag gefeiert. Jetzt wurde das ganze Programm vorgestellt. Der Vorverkauf beginnt am 16. Juni. Alle Informationen gibt es auf www.landestheater-schwaben.de und im neuen Spielzeitheft.

Memmingen, 20.05.2025

 

 

Memmingen, 20. Mai 2025


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Spielzeit 2025/26: Das Landestheater Schwaben sucht mit Odysseus, Pinocchio, Hildegard Knef und seinem Publikum nach dem Glück

Glück verspricht das Landestheater Schwaben seinem Publikum in der Spielzeit 25/26, die im September beginnt, – oder zumindest tatkräftige künstlerische Unterstützung bei der Suche danach. „Auf der Suche nach dem Glück“: unter diesem Motto will das Team um Intendantin Sarah Kohrs zwischen den Konflikten unserer Zeit das Gemeinsame, Verbindende finden. Vielleicht ist das ja schon Glück. Sarah Kohrs wird auch wieder selbst inszenieren: neben dem Musical eine der ältesten Erzählungen der Welt: Homers „Odyssee“. Und auf der Foyerbühne wird Hildegard Knefs 100. Geburtstag gefeiert. Jetzt wurde das ganze Programm vorgestellt. Der Vorverkauf beginnt am 16. Juni. Alle Informationen gibt es auf www.landestheater-schwaben.de und im neuen Spielzeitheft.

„‚Sein Glück zu machen‘ bestimmt oft unser Handeln,“ erklärt Sarah Kohrs. Die Suche nach Erfolg und Erfüllung „als ureigenste Triebfeder unseres Lebens“ solle deshalb im Fokus der kommenden Spielzeit stehen. „In der Theaterarbeit lernen wir in Stücken vielfältige Figuren und Schicksale kennen, als Theaterleute erleben wir, was Menschen bewegt und motiviert.“ Welche Figuren und Schicksale das in der kommenden Spielzeit sind, das haben Intendantin Kohrs und die Leiterin des Jungen Landestheaters Schwaben Claudia Hoyer sowie die leitende Dramaturgin und Hausregisseurin Alice Asper am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Die Odyssee“, „Pinocchio“ als Weihnachtsstück, der Komödien-Klassiker „Der Diener zweier Herren“: große Titel für das Große Haus des Theaters und sie alle erzählen vom Suchen und vom Glück. Odysseus will zurück in seine Heimat, doch fordert das Schicksal allzu oft heraus. Pinocchio muss den Unterschied zwischen schier endlosem Spaß und wirklicher Erfüllung noch lernen. Und Diener Truffaldino will, begleitet von italienischen Lieblingsschlagern, aus der Liebe Profit schlagen. Darüber hinaus spielt das Landestheater die zeitgenössische Komödie „Jugendliebe“ in der Regie von Ensemblemitglied Klaus Philipp und das einfühlsame Familiendrama „Dinge, die ich sicher weiß“. Beim Musical ist schon der Titel zum Verlieben: „I Love You, You’re Perfect, Now Change!“ Für das Ende der Spielzeit hat sich das Theater eine Besonderheit überlegt, eine Adaption der gefeierten österreichischen Fernsehserie „Braunschlag“. Bürgermeister Gerri Tschach versucht mit einer Marienerscheinung Geld in die klamme Gemeindekasse zu spülen. Das kann nur gut gehen.

Die Studiobühne wandert zunächst aus, von Bayern in die USA, gemeinsam mit den Söhnen eines Viehhändlers aus Rimpar, die dort eine der größten Banken der Welt gründen, und deren Untergang 2008 nicht mehr erleben mussten: „Lehman Brothers.“ Dazu zeigt das Landestheater das Generationendrama „Blind“ und die satirische Romanadaption „Abgesoffen“. Auf der Foyerbühne wird in „Hildegard Knef – Der Teufel und die Diva“ die Édith Piaf der vergangenen Spielzeit, Cindy Walther, „die Knef“ geben. 2025 wäre die Diva 100 Jahre alt geworden. Nicht im Theater selbst, sondern im mood club an der Donaustraße wird das Monologstück „Finnisch“ gespielt.

Auch das Junge Landestheater spielt nach dem großen Erfolg von „Im Westen nichts Neues“ einen Klassiker: „Else (ohne Fräulein)“ ist eine moderne Adaption der weltberühmten Novelle von Arthur Schnitzler. Im preisgekrönten „Wutschweiger“ verhandeln zwei Kinder Armut und soziale Ungleichheit und in „Flusspferde“ Pferd und Nilpferd, wer eigentlich das richtigere Pferd ist. Auf der Bühne des Jungen Landestheaters am Schweizerberg wird außerdem das neue monatliche Sonderformat „GlücksSpiel“ stattfinden, bei dem einzelne Mitglieder des Ensembles gemeinsam mit dem Publikum nach Glück, Sinn, Unglück und Unsinn suchen.

2026 wird ein Land seinen 250. Geburtstag feiern, dass das Streben nach Glück in sein Selbstverständnis eingeschrieben hat, wie kein anderes. Zusätzlich zur Freiheit, dem das Landestheater in der nun ausgehenden Spielzeit seine Bühne gegeben hat. Das sei, was alle Menschen verbinde, haben die Gründerväter der USA in ihrer Unabhängigkeitserklärung festgestellt: „Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich.“ Während die USA die vielleicht größte Krise ihrer Geschichte und dieses Versprechens erlebt, lädt das Landestheater Schwaben ein, sich wieder zu verbinden. Das heißt: Alte Verbindungen wiederzuentdecken, mit den Figuren, die uns über Jahrhunderte, ja über Jahrtausende hinweg berührt und bewegt und manchmal verändert haben. Und neue Verbindungen zu schaffen mit denen, die uns heute verändern können, den Figuren und den Menschen. Und dabei ein bisschen Glück zu finden oder Glück zu geben. Denn vielleicht ist Glück ein bisschen wie Theaterarbeit: es muss nicht nur gefunden, es muss auch gemacht werden.

Die neue Spielzeit geht mit einer kleinen Neuerung für einher: Sonntagsvorstellungen in Memmingen beginnen ab September schon um 18.00 Uhr statt bisher 19.00 Uhr. Das neue Spielzeitheft mit Details zu allen Stücken ist ab heute im Theater kostenlos erhältlich. Der Vorverkauf beginnt am 16. Juni, einen Tag nach dem das Kooperationsprojekt „Freiheit im (Frei)Licht“ von Landestheater und Freilichtmuseum Illerbeuren zu Ende gegangen ist. Die Theaterkasse schließt am 5. Juli und öffnet wieder am 2. September. Die täglichen Öffnungszeiten sind: Dienstag bis Samstag 9.30–11.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag auch 16.00–18.00 Uhr. Eintrittskarten und alle Informationen gibt es außerdem unter www. landestheater-schwaben.de.


Arno Stallmann (er/ihm)
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT & DRAMATURGIE

arno.stallmann@landestheater-schwaben.de
08331/9459-44

www.landestheater-schwaben.de
Landestheater Schwaben
Theaterplatz 2
87700 Memmingen