
Johann Heinrich Tischbein d. Ä._Margarethe Tischbein
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Hessen Kassel Heritage
HKH - Museumsverein fördert
Mit Unterstützung des Museumsvereins Kassel e. V. konnten zwei lange verschollen geglaubte Porträts aus Privatbesitz für die Gemäldegalerie Alte Meister in Kassel erworben werden. Es handelt sich um die Bildnisse der Eltern des Kasseler Hofmalers Johann Heinrich Tischbein d. Ä.. Susanne von Baumbach, Vorsitzende des Museumsvereins Kassel e.V. und Dr. Justus Lange, Sammlungsleiter und Interimsdirektor von Hessen Kassel Heritage, stellten die beiden Neuankömmlinge heute im Schloss Wilhelmshöhe in Kassel vor. Dort können sie ab sofort besucht werden.

Quelle:
21.5.2025
Tischbeins Eltern kehren nach Kassel zurück
Mit Unterstützung des Museumsvereins Kassel e. V. konnten zwei lange verschollen geglaubte Porträts aus Privatbesitz für die Gemäldegalerie Alte Meister in Kassel erworben werden. Es handelt sich um die Bildnisse der Eltern des Kasseler Hofmalers Johann Heinrich Tischbein d. Ä.. Susanne von Baumbach, Vorsitzende des Museumsvereins Kassel e.V. und Dr. Justus Lange, Sammlungsleiter und Interimsdirektor von Hessen Kassel Heritage, stellten die beiden Neuankömmlinge heute im Schloss Wilhelmshöhe in Kassel vor. Dort können sie ab sofort besucht werden.
Susanne von Baumbach erläuterte zur Förderung des Vereins: „Als Museumsverein ist es uns ein zentrales Anliegen, das kulturelle Erbe unserer Region zu bewahren und gezielt zu stärken. Der Erwerb dieser beiden Frühwerke von Johann Heinrich Tischbein d. Ä. für die Gemäldegalerie Alte Meister ist ein bedeutender Zugewinn für die Sammlungen von Hessen Kassel Heritage. Sie ermöglichen nicht nur einen tieferen Einblick in die künstlerische Entwicklung eines der wichtigsten Maler des 18. Jahrhunderts aus unserer Region, sondern stellen auch eine enge Verbindung zur Geschichte des landgräflichen Erbes in Kassel her. Der Museumsverein freut sich, dass die Bildnisse der aus bescheidenen Verhältnissen stammenden Vorfahren der später so prominenten und erfolgreichen Künstlerdynastie nach Kassel zurück gekommen sind.“
„Der Erwerb dieser beiden frühen Bildnisse von Johann Heinrich Tischbein d. Ä. ist ein Glücksfall für unsere Sammlung. Sie schließen eine wichtige Lücke im Œuvre des Künstlers und geben uns erstmals einen authentischen Blick auf seine familiären Wurzeln und seine künstlerische Handschrift unmittelbar nach der Italienreise. Wir sind dem Museumsverein Kassel e. V. für die großzügige Unterstützung sehr dankbar,“ betonte Dr. Justus Lange.
Die Gemälde entstanden unmittelbar nach Tischbeins Rückkehr aus Italien und zählen zu den frühesten erhaltenen Werken des Künstlers im Bestand von Hessen Kassel Heritage. Dargestellt auf den Gemälden sind Johann Heinrich Tischbein, der als Hospitalsbäcker in Haina tätig war, sowie seine Frau Susanne Margarethe. Die beiden Brustbildnisse beeindrucken durch ihre malerische Qualität, die bereits das außergewöhnliche Talent Tischbeins erkennen lässt – ein Talent, das später zur Ernennung zum Hofmaler unter Landgraf Wilhelm VIII. von Hessen-Kassel führte.
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