Samuel Mariño wird beim Festspiel-Empfang der Stadt Göttingen vom Publikum gefeiert.

Samuel Mariño wird beim Festspiel-Empfang der Stadt Göttingen vom Publikum gefeiert.

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Quelle: Alciro Theodoro da Silva
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Internationale Händel-Festspiele Göttingen gGmbH

Zwischenfazit: Laute/r Gewinner bei den Händel-Festspielen Göttingen 2024

Es ist Halbzeit bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen 2024, die am 9. Mai eröffnet wurden und noch bis zum 20. Mai anhalten. Nach einem ereignisreichen ersten Wochenende und Wochenbeginn, der ganz im Zeichen des internationalen Kammermu-sikwettbewerbs „göttingen händel competition“ stand, sind die Gewinner vor allem das Pub-likum. Das Eröffnungskonzert mit Händels Oratorium „Il Trionfo del Tempo e del Di-singanno“ (HWV 46a) macht glücklich – so lesen sich die zahlreichen Rezensionen. Die Fest-spieloper „Sarrasine“, ein neues Pasticcio aus alter Händels-Musik mit dem Ausnahme-Sopranist Samuel Mariño, sorgt für einen regen Diskurs. Für das Abschlusswochenende la-den die Festspiele zu einem weiteren Highlight ein: „Israel in Egypt“ (HWV 54), am 17. Mai in Hannover, am 18. Mai in Göttingen. Karten und Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter www.haendel-festspiele.de

Göttingen, 15.05.2024

 Göttingen, 15. Mai 2024


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Zwischenfazit: Laute/r Gewinner bei den Händel-Festspielen Göttingen 2024

Es ist Halbzeit bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen 2024, die am 9. Mai eröffnet wurden und noch bis zum 20. Mai anhalten. Nach einem ereignisreichen ersten Wochenende und Wochenbeginn, der ganz im Zeichen des internationalen Kammermusikwettbewerbs „göttingen händel competition“ stand, sind die Gewinner vor allem das Publikum. Das Eröffnungskonzert mit Händels Oratorium „Il Trionfo del Tempo e del Disinganno“ (HWV 46a) macht glücklich – so lesen sich die zahlreichen Rezensionen. Die Festspieloper „Sarrasine“, ein neues Pasticcio aus alter Händels-Musik mit dem Ausnahme-Sopranist Samuel Mariño, sorgt für einen regen Diskurs. Für das Abschlusswochenende laden die Festspiele zu einem weiteren Highlight ein: „Israel in Egypt“ (HWV 54), am 17. Mai in Hannover, am 18. Mai in Göttingen. Karten und Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter www.haendel-festspiele.de

Elf Ensembles aus der ganzen Welt hatten sich beworben, acht von ihnen hörte die Jury des internationalen Kammermusikwettbewerbs göttingen händel competition am Montag an, drei von ihnen lud sie zur Finalrunde am Dienstag ein. In der Alten Mensa der Universität Göttingen interpretierten sie nicht nur das Thema der diesjährigen Festspiele, KALEIDOSKOP, sondern berücksichtigten auch den Raum selbst als größtes Instrument eines Konzertes. Nun stehen die Gewinner fest. Das israelische Ensemble Nari Baroque gewinnt sowohl den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis der Göttinger Händel-Gesellschaft als auch den mit 2.000 Euro Sonderpreis „Musik und Raum“. Das Schweizer Ensemble Tra Noi mit Mitgliedern aus Deutschland, Italien, Portugal und Russland gewann den Publikumspreis. Das polnische Ensemble Régence Sonore gewann den Bärenreiter-Urtext-Preis und ein Stipendium des europäischen Förderprogramms Sustainable Eeemerging. Nari Baroque wird damit beide Preisträgerkonzerte der diesjährigen Festspiele spielen – mit unterschiedlichen Programmen für die St. Martini Kirche in Adelebsen (15. Mai) und die St. Albani-Kirche in Göttingen (16. Mai).

Einen Blick in die Zukunft der teilnehmenden Ensembles bieten die Festspiele mit drei Konzerten von Teilnehmern aus dem Vorjahr. Bis auf den letzten Platz ausverkauft war das gestrige „Daphne und die Selbstbestimmung der Frau“ mit dem Ensemble Barock_Plus. Karten gibt es noch für „Tip your hats“ mit dem Duo Agion, das Elemente des instrumentalen Theaters und der Improvisation in seine Aufführungen integriert, und „Händels Europa: Reisetagebuch eines Komponisten“ mit dem Chaconne Ensemble im Welfenschloss Hann. Münden (beide am 19. Mai). Das Duo Agion kann das Publikum im Anschluss an das Konzert bei Wein und „Meet the Artist“ kennenlernen, wie bei zahlreichen der diesjährigen Kammerkonzerte. Die gleiche Gelegenheit bietet sich auch nach dem Stiftungskonzert des Cembalo-Virtuosen Pierre Hantaï in der Aula der Universität Göttingen (19 Mai).

Gefeiert wurden nicht nur die Sieger-Ensembles des Wettbewerbs, sondern bei Eröffnungskonzert, Opernpremiere sowie beim traditionellen Festspiel-Empfang der Stadt Göttingen auch die Akteurinnen und Akteure der Festspieloper. George Petrou, Künstlerischer Leiter der Festspiele und Musikalischer Leiter der Oper, und Regisseur Laurence Dale haben auf Grundlage einer Novelle von Honoré de Balzac fast vergessene Händel-Musik aus den Anhängen seiner Partituren zu einer Oper über neue alte Fragen von Identität, Geschlecht und Sexualität zusammengesetzt: „Sarrasine“. Juan Sancho singt die Titelfigur, Sreten Manojlovic singt Balzac, Myrsini Margariti die Madame de Rochefide und Samuel Mariño die römische Operndiva Zambinella. Das von der Kritik hochgelobte Bühnen- und Kostümbild stammt aus der Hand von Giorgina Germanou. Die deutschen und englischen Werkeinführungen vor Beginn der Aufführungen sind derart gefragt, dass die Festspiele sie für das Wochenende als Video auf der Webseite anbieten werden. Aufführungen sind noch am 15., 19. und 20. Mai. Am 20. Mai ist außerdem die Aufführung der traditionellen Familienfassung der Oper.

Beim stimmgewaltigen Händel-Oratorium „Israel in Egypt“ stehen die Sopranistinnen Ruby Hughes und Lucy De Butts, der Countertenor Marten Engeltjes, Tenor Fabio Trümpy und die beiden Bässe Joshua Bloom und Andreas Pruys auf der Bühne. Unter Leitung von Klaas Stok spielt das FestspielOrchester Göttingen und singt das NDR Vokalensemble ein hochaktuelles Stück über Flucht, Vertreibung und hoheitliche wie gesellschaftliche Verantwortung. Am 17. Mai zu Gast in der Neustädter Hof- und Stadtkirche und am 18. Mai in der Stadthalle Göttingen. Dann ist auch Kindertag der Festspiele mit kostenlosem Programm im KAZ und Jungen Theater Göttingen. Händel für alle: unter dem bunten Thema KALEIDOSKOP reichen die Händel-Festspiele dieses Jahr dem unterschiedlichsten Publikum die Hand. Und den Händel.


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Helen Landzettel & Arno Stallmann



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