Glacier Trilogy Part 1

Glacier Trilogy Part 1

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Quelle: Theresa Schubert
Rechtehinweis: Bild darf für reaktionelle Berichterstattung genutzt werden.

Kulturbüro Todorow & Sacher

Theresa Schubert – „Melting Mountains”

Die Berliner Künstlerin Theresa Schubert lädt Besucher*innen dazu ein, eine neue Sensibilität für die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft zu entwickeln. Die drei gezeigten Arbeiten widmen sich dem wohl drängendsten Problem unserer Zeit: dem Klimawandel und der damit einhergehenden Gletscherschmelze. Theresa Schubert bietet den Besucher*innen einzigartige Zugänge, um sich die eindrucksvolle und zugleich erschreckende Veränderung der Natur bewusst zu machen. „Melting Mountains“: 12. April bis 5. Mai 2024 im Projektraum MEINBLAU Berlin.

München, 22.03.2024

*english below*


Pressemitteilung, Berlin 21. März 2024


Melting Mountains
Quelle: D I C E Y

© D I C E Y


Vernissage: Donnerstag, 11. April 2024 | 18:00 – 22:00 Uhr

Ausstellung: 12. April bis 05. Mai 2024 | Do-So, 14:00 – 19:00 Uhr

Projektraum MEINBLAU, Christinenstrasse 18-19, 10119 Berlin


Glacier Trilogy Part 1
Quelle: Theresa Schubert

MELTING MOUNTAINS


Die Berliner Künstlerin Theresa Schubert lädt mit der Ausstellung „Melting Mountains“ Besucher*innen dazu ein, eine neue Sensibilität für die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft zu entwickeln. Die drei gezeigten Arbeiten widmen sich dem wohl drängendsten Problem unserer Zeit: dem Klimawandel und der damit einhergehenden Gletscherschmelze. Theresa Schubert bietet den Besucher*innen einzigartige Zugänge, um sich die eindrucksvolle und zugleich erschreckende Veränderung der Natur bewusst zu machen.

Die drei Arbeiten wurden jeweils bereits 2022 im BOZAR in Brüssel ausgestellt und können nun erstmals mit erweiterndem Rahmenprogramm als vollständige „Glacier Trilogy“ im Projektraum MEINBLAU in Berlin besucht werden.

Entstanden in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen im Rahmen einer STARTS4Water Residency der Europäischen Kommission.


PART 1: A SYNTHETIC ARCHIVE

Die erste Arbeit der Trilogie zeigt, wie sich aus abstrakten Bildern langsam Berglandschaften mit Gletschern entfalten. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, Vergangenheit und Zukunft, Natur und Synthetik verschwimmen. Diese Landschaften existieren in Wirklichkeit nicht; sie wurden auf der Basis von Archivmaterial durch eine KI generiert.

Der kanadische Tenor Joseph Schnurr improvisierte eine Audiospur zu den Bildern. In Schuberts eigener Komposition begleitet die Tonaufnahme die Transformation musikalisch.


PART 2: EARTH MEMORY

„Earth Memory“ zeigt von der Decke hängende, mundgeblasene Glasskulpturen, die uraltes Wasser aus geschmolzenen Gletscherbohrkernen umschließen. Dieses unberührte Wasser – teilweise mehrere zehntausend Jahre alt – wird in einem geschlossenen System konserviert und erinnert als Mini-Memorial an die allumfassende Vergänglichkeit.


Theresa Schubert "Glacier Trilogy Pt. 1"
Quelle: Theresa Schubert

PART 3: SIMULATING GLACIAL WATER SYSTEMS

Die Panorama-Videoskulptur simuliert in Echtzeit den Entstehungs- und Schmelzprozess von Gletschermassen. Die Besucher*innen werden hier ohne ihr Wissen in das Geschehen einbezogen: CO2-Sensoren registrieren ihre Ausatmung und beschleunigen den Schmelzprozess der Gletscher. Durch die einzigartige Kombination von menschlich schöpferischer Kraft, fortschrittlichen Computertechnologien, künstlerischen Werkstoffen und naturwissenschaftlicher Forschung regt Theresa Schubert das Publikum zu einer intensiven Auseinandersetzung an.

Die Arbeit ist in Kollaboration mit dem Programmierer und Künstler Sage Jenson entstanden.



RAHMENPROGRAMM


Samstag, den 27. April | 17:00 – 18:00 Uhr

Vortrag und Gespräch mit Ingeborg Reichle

Während des Gallery Weekend Berlin spricht die Künstlerin Theresa Schubert mit der renommierten Kunsthistorikerin und Kuratorin für zeitgenössische Kunst, Ingeborg Reichle (Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam).

Als Spezialistin für moderne und zeitgenössische Kunst, mit einem besonderen Interesse an der Verbindung zwischen Kunst, Wissenschaft und Ökologie, wird sie den Kontext der Ausstellung „Melting Mountains“ erweitern.

Vortrag und Gespräch werden in englischer Sprache gehalten.


Sonntag, den 05. Mai | 17:00 – 18:30 Uhr

Vortrag und Gespräch mit Tobias Sauter sowie Adnan & Nina Softić

Zur Finissage am 05. Mai begrüßt Theresa Schubert drei Gesprächspartner*innen: Der Geologe Tobias Sauter, Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und Experte für Gletscherforschung, gibt einen vertiefenden Einblick in die wissenschaftlichen Hintergründe.

Das Künstler*innenduo Adnan & Nina Softić entwickelte 2020 das Musikinstrument „Klimaton”, das die Forschungsdaten einer Arktisexpedition in Klang umwandelt. Dadurch entstand ein großformatiges, vertontes Porträt einer sich verändernden Landschaft.

Vortrag und Gespräch werden in englischer Sprache gehalten.


Glacier Trilogy Pt. 1
Quelle: Theresa Schubert
Glacier Trilogy Pt. 2
Quelle: Marginal
GlacierTrilogy-IntersectinRealities_credit marginal
Quelle: Marginal

The Glacier Trilogy Pt. 1 © Theresa Schubert | The Glacier Trilogy Pt. 2 © Marginal | The Glacier Trilogy Pt. 3 © Marginal



ÜBER DIE KÜNSTLERIN


Theresa Schubert ist eine in Berlin ansässige Künstlerin, die unkonventionelle Visionen von Natur, Technologie und dem Selbst erforscht. Nach ihrer Promotion im Fachbereich Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar kombiniert sie in ihrer künstlerischen Praxis audiovisuelle und biologische Medien zu konzeptuellen und immersiven Installationen sowie Performances. Dabei berührt sie immer wieder die Grenzen von Wissenschaft und Kunst.

Ihre Arbeiten bewegen sich in einer ästhetischen Sphäre zwischen Alchemie und Science-Fiction und fordern den Anthropozentrismus heraus, während sie alternative Visionen und neue Sinneserfahrungen ermöglichen. Schubert wurde international ausgestellt, u. a. im Rahmen von:

Ars Electronica Linz, Art Laboratory Berlin, BOZAR. Centre for Fine Arts Brüssel, KW Institute for Contemporary Art Berlin, Newcastle Art Gallery, Electrofringe Festival Australia, Futurium Berlin, Istanbul Biennale, European Media Art Festival, Kapelica Gallery, Museum Villa Rot, MMOMA Moskau, Perm Museum of Contemporary Art oder Zebrastraat Gent.

Sie wurde u. a. mit dem NTAA (New Technological Art Award, 2016), mit einer Honorary Mention des Prix Ars Electronica (AI & Life Art, 2021) und dem Award of Excellence beim Japan Media Arts Festival (Art Division, 2022) ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter:

www.theresaschubert.com | www.meltingmountains.de (online ab Montag, 25.03.2024)



PRESSEINFO


Theresa Schubert:  Melting Mountains

Vernissage: Donnerstag, 11. April 2024 | 18:00 – 22:00 Uhr
Ausstellung: 12. April bis 05. Mai 2024 | Do-So, 14:00 – 19:00 Uhr
Projektraum MEINBLAU, Christinenstrasse 18-19, 10119 Berlin

Rahmenprogramm:

Samstag, 27. April | 17:00 - 18:00 Uhr: Gespräch und Vortrag mit Ingeborg Reichle

Sonntag, 05. Mai | 17:00 - 18:30 Uhr, Finissage: Gespräch und Vortrag mit Tobias Sauter, Adnan & Nina Softić

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung via: presse@todorow-sacher.de



Die Künstlerin steht für Interviews vor Ort und online zur Verfügung.

Eine Dokumentation zur Entstehung der Kunstwerke finden Sie hier.

Bildmaterial zur Ausstellung sowie zum Entstehungsprozess stehen in unserer Pressebox des Kulturkurier zum Download bereit.*


*Veröffentlichung nur in Zusammenhang mit einer Berichterstattung und Nennung des Fotocredits. Der Abdruck bzw. die Verwendung ist honorarfrei. Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung und die Zusendung eines Belegexemplars, auch als PDF.



MELTING MOUNTAINS wird gefördert durch



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S+T+ARTS
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Fondazione
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PRESSEKONTAKT


Todorow & Sacher – Büro für Kulturarbeit GbR
Luis Argauer (he/him)
Enzenspergerstr. 5
81669 München

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+49 (0) 89 356477240
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**english version**


Melting Mountains
Quelle: D I C E Y

© D I C E Y


Vernissage: 11 April 2024 | 6pm-10pm

Exhibition: 12 April to 5 May 2024 | Thu-Sun, 2-7pm 

Projektraum MEINBLAU, Christinenstrasse 18-19, 10119 Berlin



MELTING MOUNTAINS


With her exhibition 'Melting Mountains', Berlin-based artist Theresa Schubert invites visitors to cultivate a new sensitivity towards the intersection of art and science. The three works on display address perhaps the most pressing issue of our time: climate change and the resulting melting of glaciers. Schubert offers a unique way of understanding the remarkable and alarming changes taking place in nature. 

Previously exhibited individually at BOZAR in Brussels in 2022, the trio of works that make up the 'Glacier Trilogy' will now be shown together for the first time at MEINBLAU in Berlin, accompanied by an extended supporting programme. 

The project was developed in collaboration with scientists as part of  STARTS4Water residency, organised by the European Commission.


PART 1: A SYNTHETIC ARCHIVE

The first work of the trilogy shows mountain landscapes with glaciers slowly unfolding from abstract images. The boundaries between reality and fiction, past and future, nature and artificiality are blurred. These landscapes do not exist in reality; they have been generated by an AI, based on archive material. 

Canadian tenor Joseph Schnurr improvised a soundtrack to complement the visuals. Within Schubert's own composition, the audio recording serves as a musical counterpart to the process of transformation.


PART 2: EARTH MEMORY

The second work consists of hand-blown glass sculptures suspended from the ceiling, each containing ancient water extracted from melted glacier cores. This primal water, some tens of thousands of years old, is carefully preserved in a closed system and serves as a miniature memorial to the inherent transience of life.


PART 3: SIMULATING GLACIAL WATER SYSTEMS

The panoramic video sculpture simulates the formation and melting of glaciers in real time. Visitors unwittingly become part of the process: CO2 sensors register their exhalations and accelerate the simulated melting of the glaciers. Through the unique combination of human creativity, advanced computer technologies, sculptural materials and scientific research, Theresa Schubert encourages the audience to engage in an intense dialogue.

The work was created in collaboration with programmer and artist Sage Jenson.



SUPPORTING PROGRAMME


Saturday, 27 of April | 5-6pm 

In conversation with Ingeborg Reichle

During the Berlin Gallery Weekend, the renowned art historian and curator of contemporary art, Ingeborg Reichle (Research Institute for Sustainability Helmoltz Centre Potsdam), discusses the theme of the exhibition with Theresa Schubert on 27 April at 5pm.

As an expert in modern and contemporary art with a strong focus on the interaction between art, science and ecology, she will provide insight into the contextual framework of the exhibition.

The lecture and discussion will be held in English.


Sunday, 5 May | 5-6.30pm

In conversation with Tobias Sauter and Adnan & Nina Softić

For the finissage on May 5th, the artist welcomes three discussion partners: geologist Tobias Sauter, professor at the Humboldt University in Berlin and expert on glaciers, will provide a comprehensive overview of the scientific background

The artist duo Adnan & Nina Softić developed the musical instrument "Klimaton" in 2020, which outputs the data of a research expedition to the Arctic as sound and thus draws a large-scale musical portrait of a changing landscape.

The lecture and discussion will be held in English.



ABOUT THE ARTIST


Theresa Schubert is a Berlin-based artist who explores unconventional visions of nature, technology and the self. With a PhD in Media Art from the Bauhaus University Weimar, she combines audiovisual and biological media in her artistic practice to create conceptual and immersive installations and performances. In doing so, she repeatedly touches on the boundaries between science and art

Her works move in an aesthetic sphere between alchemy and science fiction, challenging anthropocentrism while enabling alternative visions and new sensory experiences. Schubert has exhibited internationally,including: Ars Electronica Linz, Art Laboratory Berlin, BOZAR. Centre for Fine Arts Brussels, KW Institute for Contemporary Art Berlin, Newcastle Art Gallery, Electrofringe Festival Australia, Futurium Berlin, Istanbul Biennial, European Media Art Festival, Kapelica Gallery, Museum Villa Rot, MMOMA Moscow, Perm Museum of Contemporary Art or Zebrastraat Gent. 

Her work has been awarded the NTAA (New Technological Art Award) 2016, an Honorary Mention at the Prix Ars Electronica (AI & Life Art 2021) and the Award of Excellence at the Japan Media Arts Festival 2022 (Art Division).

More info at: www.theresaschubert.com | www.meltingmountains.de (online from Monday, 25 March)



MELTING MOUNTAINS is supported by



Quelle:
Fondazione
Quelle: Fondazione
S+T+ARTS
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PRESS INFO


Theresa Schubert:  Melting Mountains


Vernissage: 11 April 2024 | 6pm-10pm

Exhibition: 12 April to 05 May 2024 | Thu-Sun, 2-7pm 

Projektraum MEINBLAU, Christinenstrasse 18-19, 10119 Berlin


Supporting programme:

27 April, 5-6pm: In conversation with Ingeborg Reichle 

5 May, 5-6.30pm, Finissage: In conversation with Tobias Sauter, Adnan & Nina Softić


We are looking forward to your registration via presse@todorow-sacher.de


The artist will be available for interviews on site or online.


Documentation on the creation of the artworks can be found here.



PRESS CONTACT


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