Bremen, 28.11.2023

Dezember 2023 - Alle Filme




Quelle:

Guten Tag,
hier kommt nun das Jahresendprogramm. Trotz der großen Konkurrenz durch Weihnachtszauber überall in der Stadt und auf dem Land möchten wir unsere filmischen Verlockungen sowie Gäste in den Ring werfen. Und zwar jede Menge! Hier eine Auswahl.

Vorab: Der einzige „Weihnachtsfilm“ im Abendprogramm ist „Monty Python’s Life of Brian“ in der Reihe Kirche und Kino. Im Jungen Kino wird es bei „Birta“ weihnachtlich: Da ihre Familie in finanziellen Schwierigkeiten steckt, will die elfjährige Birta unbedingt Geld auftreiben, damit das Weihnachtsfest doch noch stattfinden kann (ISL 2022, am So. 17.12. mit * KIJUKO Club).

Unter dem Stichwort „Globales Handeln“ gibt es unter anderem Revolutionäres zu entdecken:
In „Holy Shit“ bricht Rubén Abruña das Tabu, über menschliche Exkremente zu sprechen und verfolgt die Spur der Fäkalien durch vier Kontinente und 16 Städte.

In „Breaking Social - Können wir uns die Reichen leisten?“ begegnen wir Menschen, die aktiv gegen die globale Kleptokratie durch Reiche angehen, weil sie erleben, dass harte Arbeit nicht mehr zu materiellem Wohlstand führt.

Dieser Protest wäre z.B. in für das bis ins private übergreifende Überwachungssystem Chinas ein Fehlverhalten und würde geahndet, wie „Total Trust“ zeigt.

„Tori & Lokita“
von den belgischen Regisseuren und Brüdern Dardenne erzählt von den Minderjährigen Tori und Lokita, ihrer Flucht von Benin nach Europa und ihrem Versuch, hier neu anzufangen. Ausgezeichnet mit dem Sonderpreis der Filmfestspiele von Cannes 2022.

In der Reihe „Depri Dienstag – Eco Anxieties“ erzählt ein dokumentarisches Double-Feature vom schweren Kampf für Umweltgerechtigkeit. Welche Strategien helfen, die Resilienz der Aktiven im Kampf für eine lebenswerte Erde zu stärken?

„Lagunaria“
führt uns in eine Zukunft, in der eine Stadt, dem Wasser abgetrotzt, mächtig und weltberühmt, wieder in den Fluten versank und zu einer Legende wurde. Was von Venedig bleibt, sind nur Erinnerungen.

Die wöchentliche Reihe „Komik im Film“ geht weiter mit der bitterkomischen Satire „Weitermachen Sanssouci“ (D 2019, 6.12.); mit „Duck Soup -Die Marx Brothers im Krieg“ (USA 1933, 13.12., OF). einer beißenden Satire gegen Krieg und Faschismus; und mit „Bringing up Baby“ (USA 1938; 20.12.; OF), einer Screwball-Komödie mit den Superstars Cary Grant und Katharine Hepburn.

Zum Jahresende holen wir eine Reihe von Publikumsfavoriten in 2023 wie „Return to Soul“, „Acht Geschwister“ oder „Blue Jean“ zurück ins Kino – die letzte Chnace, sie auf großer Leinwand zu erleben.

Viel Spaß beim Stöbern und Danke für die Verarbeitung.

P.S.: Wir haben geschlossen am 24. und am 31.12.


Übersicht Dezember 2023 - abrufbar bis So. 3.12.

Quelle:

Das Dezemberprogramm chronologisch



Ab Do. 30.11.


Osteuropa Institut & Filmfestival Cottbus - "Was von Geschichte übrig bleibt"
Der Mann aus Eisen
Człowiek z Żelaza - P 1981, Regie: Andrzej Wajda, mit Jerzy Radziwiłowicz, Krystyna Janda, 140 Min., poln. OmengU 
Im Sommer 1981 soll der Journalist Winkel im Auftrag der Parteiführung belastendes Material über den Werftarbeiter und Solidarność-Funktionär Maciej Tomczyk sammeln. Seine bislang unkritische Haltung gegenüber den Machthabern wird mit Winkels Begegnungen mit den Aktivisten der Solidarność aufs Schwerste erschüttert. Winkel beginnt, den wahren Charakter des politischen Systems zu sehen. Das Drehbuch zu „Der Mann aus Eisen" basiert auf Augenzeugenberichten und Tonbandaufzeichnungen. Der semidokumentarische Stil des Films und seine politische Aktualität brachten Wajda die Goldene Palme in Cannes. Ein halbes Jahr später wurde der Regisseur gemeinsam mit führenden Kräften der Solidarność-Bewegung inhaftiert. (Quelle: Filmmuseum Potsdam).
Do. 30.11. / 18:00 

Globales Handeln
Total Trust 
D/NL 2023, Regie: Jialing Zhang, 97 Min., Mandarin OmU 
Während in Deutschland noch über den Einsatz von Überwachungssoftware zur „Kriminalitäts-Vorhersage" diskutiert wird, ist das in China Alltag. Die Regierung kontrolliert die Bevölkerung mit einem lückenlosen Netz aus Überwachungskameras und Scannern. Ein Social Credit-System sorgt zudem für die Selbstzensur der Bürger*innen. Eine Beschwerde an den Staat bringt Minuspunkte und große Nachteile mit sich. Drei betroffene Frauen lehnen sich gegen das System auf.
Fr. 1.12. / 18:00 
Sa. 2.12. / 20:30 * mit Gästen: Saskia Kress, Produzentin; in Koop. mit Digitalcourage Bremen e.V.   
Do. 30.11., Mo. 4.12. + Mi. 6.12. / 20:30 
Mi. 6.12. / 15:30 

Menschenrechte
Theatre of Violence 
DK 2023, Regie: Łukasz Konopa & Emil Langballe, 105 Min., engl. OmU 
Die „Lord’s Resistence Army“ (LRA) verübte in Uganda unaussprechliche Gräueltaten gegen die Zivilbevölkerung. 100.000 Menschen starben und fast ebenso viele Kinder wurden verschleppt. Dominic Ongwen, ein hochrangiges Mitglied der LRA, steht 2016 in Den Haag wegen Kriegsverbrechen in 70 Fällen vor Gericht. Im Alter von neun Jahren entführt, stieg der ehemalige Kindersoldat auf und wurde selbst zum Täter. Seine Verteidigung wird angeführt von Krispus Ayena, obwohl dessen Brüder selbst der LRA zum Opfer gefallen sind. Im Mai 2021 wurde Ongwen zu 25 Jahren Haft verurteilt.
Fr. 1.12. So. 3.12. + Di. 5.12. / 20:30 
Sa. 2.12. / 18:00 
Mi. 6.12. / 15:00 


Fokus Iran
Die Sirene - La sirène
F/D/LUX/B 2023, Regie: Sepideh Farsi, Animation, FBW-Prädikat: besonders wertvoll, 100 Min., farsi OmU 
Als 1980 Saddam Husseins Armeen im Iran einmarschieren, müssen die Bewohner*innen von Abadan eine Entscheidung treffen: Gehen oder bleiben? Während die Mutter des 14-jährigen Omids mit seinen Schwestern flieht, bleibt er mit seinem Großvater zurück. Wie sein älterer Bruder will sich Omid als Soldat melden, doch er ist zu jung und wird abgelehnt. Also verweilt er in Abadan, fährt mit seinem Motorrad Essenslieferungen aus und trifft dabei auf verschiedene Menschen, die alle ihre ganz eigenen Gründen haben, die vom Krieg zerrissene Heimat nicht zu verlassen. Als Omid jedoch von zwei Offizieren hört, dass ein brutaler und endgültiger Anschlag auf die Stadt geplant ist, fasst er einen Entschluss: Er repariert ein altes Boot, einen Lanj. Damit möchte er alle Menschen, die ihm wichtig sind, aus Abadan retten.
Do. 30.11., Sa. 2.12. + Mo. 4.12. + Di. 12.12.  / 17:30 
So. 3.12. + Di. 5.12. / 20:00 
Do. 7.12., Sa. 9.12. + Mi. 13.12. / 20:30 
Fr. 8.12. + So. 10.12. / 18:00 
Mo. 11.12. / 20:45 
Mi. 13.12. / 15:30  

Globales Handeln
Holy Shit 
D 2023, Regie: Rubén Abruña, 90 Min., teilw. OmU 
Wir essen, wir verdauen, wir scheiden aus. Doch was genau geschieht mit unseren Hinterlassenschaften, nachdem sie unseren Körper verlassen haben? Sind Fäkalien bloß ein Abfallprodukt, das im Klo runtergespült, geklärt und aufbereitet werden sollte oder eignen sie sich möglicherweise doch als Ressource? Rubén Abruña bricht das große Tabu im Film über menschliche Exkremente zu sprechen und verfolgt die Spur der Fäkalien durch vier Kontinente und 16 Städte. 
Do. 30.11., Sa. 2.12., Mo. 4.12., Mi. 6.12. + Di. 12.12. / 20:00 
Fr. 1.12., So. 3.12. + Di. 5.12. / 17:30 
Do. 7.12., Sa. 9.12., Mo. 11.12. + Mi. 13.12. / 18:00 
Fr. 8.12. + So. 10.12. / 20:30 
Mi. 13.12. / 15:00

Kurzfilmwettbewerb
Short Film Collection 62 
Aktuelle Kurzfilme von etablierten Filmschaffenden wie auch Nachwuchstalenten wurden für den bundesweiten Wettbewerb ausgewählt. Programm. Gesicht wurden Vielfalt und Kreativität. Im liebevoll-skurrilen Musikvideo „Heart of Ice“ von René Schweizer müssen eine Frau und ein Roboter erkennen, dass ihre Beziehung stagniert. Der Dokumentarfilm „Die Dinge, die du nicht über mich weißt, Mama“ von Daniela Lucato schildert klug und feinfühlig das Schicksal einer Überlebenden des Pinochet-Regimes. Wer der Favorit von den insgesamt acht präsentierten Filmen ist, wird später das Publikum entscheiden. In Kooperation mit dem Filmbüro Bremen  
Fr. 1.12. / 20:00 * in Anwesenheit vieler Filmteams 


Schwankhalle#Klassenarbeit 
Family Business  
D 2015, Regie: Christiane Büchner, 89 Min.  
In Deutschland können zwei Töchter ihre 88-jährige Mutter nicht länger pflegen. In Polen verlässt eine Mutter ihre Familie, um für diese fremde Frau zu sorgen und für ihre Familie Geld zu verdienen. Christiane Büchners Film »Family Business« begleitet diese zwei Familien. Sie tauschen Zeit gegen Lohn und machen so „Familie“ zu einem Arbeitsplatz. Ohne simple Zuschreibungen folgt der Film dieser Spur der Ökonomie tief in den Alltag der Menschen hinein. In Koop. mit der Schwankhalle Bremen
So. 3.12. / 18:00 * mit Einführung

Mit Blick auf Mexiko 
Theorem der Zeit  
Teorema de tiempo  – MEX 2022, Regie: Andrés Kaiser, 90 Min., OmU  
Die Kamera als Obsession. Andrés Kaiser entdeckt den visuellen Familienschatz seiner Großeltern Anita und Arnoldo. Schon als junger Migrant aus der Schweiz möchte sein Großvater als Künstler in New York leben. Doch er wird im Familienunternehmen in Mexiko gebraucht. Privat beginnt er, mit seiner Frau Amateurfilme zu drehen. Die unzähligen Fotografien und Filmaufnahmen ergänzt Kaiser durch eine separat zusammengestellte Ton-Ebene. Eine faszinierende Familienchronik kommt zu Tage.
Mo. 4.12. / 18:00 * mit Gästen 

Depri Dienstag – Eco Anxieties  
„Radical Resilience“ & „Gen Z Mental Health: Climate Stories“ 
D 2020, R.: Lina Otter, Delila Hatton, 65 Min., OmU // USA 2022, R: Tehya Jennett, 8 Min., OmengU 
Ein dokumentarisches Double-Feature erzählt vom schweren beim Kampf für Umweltgerechtigkeit. Viele Aktivist*innen sind von den moralischen und aggressiven Situationen, die sie oft über einen langen Zeitraum erleben, überfordert. Die Folgen sind Traumata oder Burnout. Der Verlust an Mitgliedern, Wissen und Erfahrung schwächt die Bewegungen. Welche Strategien helfen, die Resilienz im Kampf für eine lebenswerte Erde zu stärken? In Koop. mit dem IKFK/ZeMKI, Universität Bremen. 
Di. 5.12. / 18:00


Komik im Film 
Weitermachen Sanssouci
D 2019, Regie: Max Linz, mit Sarah Ralfs, Sophie Rois, Philipp Hauß, Maryam Zaree, FSK: 0; 80 Min. 
Das Berliner Institut für Kybernetik und Simulationsforschung steht kurz vor dem Aus – so munkelt man zumindest. Ominöse Einsparpläne machen die Runde, auch wenn niemand Details kennt. Fakultätsleiterin Brenda Berger ist sich nur zu bewusst, dass es einen echten Erfolg braucht, um die Drittmittel für den Fortbestand des Instituts zu sichern. Um im Universitätskapitalismus zu überleben, muss sich der Studiengang auf dem Markt beweisen – so ist das eben heutzutage. Dafür soll Klimaforscherin Phoebe Phaidon eine hyperreale Simulation der Erde und der Schäden infolge der Klimakrise entwickeln. Während Phoebe, die sich von einem befristeten Lehrauftrag zum nächsten hangelt, versucht, mit vagen Vorgaben das Projekt zu entwickeln, spitzen sich institutsinterne Konkurrenzkämpfe zu.  
Mi. 6.12. / 17:30 * mit Einführung von Winfried Pauleit, Universität Bremen

Starke Frauen aus Israel
Get – Der Prozess der Viviane Amsalem 
ISR/F/D 2014, Buch, Regie: Ronit Elkabetz, Shlomi Elkabetz, 115 Min., hebr. OmU 
Seit Jahren leben Viviane Amsalem und ihr Ehemann Elisha getrennt. Sie kämpft für ihre Scheidung, doch das ist in Israel nur durch das Rabbinatsgericht und mit Zustimmung des Mannes möglich.  Durch Zeugenaussagen zeigt sich, dass der Riss nicht nur durch die Ehe geht, die hier verhandelt wird, sondern auch mitten durch die Gesellschaft. Elisha weigert sich beharrlich, ihr den notwendigen Lösebrief auszuhändigen und die Rabbis wollen die Ehe unbedingt schützen. 
Mi. 6.12. / 18:00 * mit Einführung von Iris Hefets, Psychologin und Mitglied der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost (via Zoom)



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Ab Do. 7.12.



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Globales Handeln
Tori & Lokita 
B/F 2022, Regie: Jean-Pierre & Luc Dardenne, mit Pablo Schils, Joely Mbundu, 88 Min., OmU 
Auf der Flucht von Benin nach Europa finden die beiden Minderjährigen Geflüchteten Tori und Lokita zusammen. Von nun an sind sie wie Geschwister füreinander da, doch die belgischen Behörden drohen, sie wieder auseinander zu reißen. Mit 11 Jahren darf Tori als unbegleiteter Flüchtling nicht zurückgeschickt werden. Lokita dagegen ist mit 16 alt genug, und ihr droht die Abschiebung. Um in Belgien und bei Tori bleiben zu können, nimmt sie ein zweifelhaftes Angebot an.
Do. 7.12., Sa. 9.12., Mo. 11.12. + Mi. 13.12. / 20:00 
Fr. 8.12. + So. 10.12. / 17:30 
Do. 14.12., Sa. 16.12. + Mi. 20.12. / 18:00 
Fr. 15.12., So. 17.12. + Di. 19.12. / 20:30 
Mi. 20.12. / 15:00 

Debütfilm Libanon 
Kash Kash – Without Feathers We Can't Live 
D 2023, Regie: Lea Najjar, 90 Min., arab. OmU 
Tauben sind seit jeher ein Symbol für Frieden und Freiheit. Viele Menschen in der von Protesten und Korruption zerrissenen Stadt Beirut betreiben auch deshalb das traditionelle Glücksspiel Kash Hamam. Beim abendlichen Flug versuchen die Teilnehmer, sich mit ausgeklügelten Techniken gegenseitig die Taubenschwärme abspenstig zu machen. Lea Najjars preisgekrönter Dokumentarfilm folgt in Beirut drei Spielern und einem jungen Mädchen, das sich eigene Vögel wünscht.
Do. 7.12., Sa. 9.12. + Mo. 11.12. / 17:30 
Fr. 8.12. + So. 10.12. / 20:00 
Do. 14.12., Sa. 16.12., Mo. 18.12. + Mi. 20.12. / 20:30 
Fr. 15.12., So. 17.12. + Di. 19.12. / 18:00 
Mi. 20.12. / 15:30 



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Kirche & Kino
Monty Python’s Life of Brian  
GB 1979, Regie: Terry Jones, mit Michael Palin, John Cleese, 94 Min., OmU 
Vor über 2000 Jahren kam in Jerusalem Jesus Christus zur Welt. Das ist bekannt. Das im Stall nebenan zugleich Brian geboren und prompt mit dem Messias verwechselt wurde, fehlt in der Bibel. Brians Schicksal als Jesus wider Willen, neu interpretiert von der britischen Komikertruppe Monty Python, gilt heute als Kultfilm, doch dem war nicht immer so. In Norwegen, Italien und Irland durfte er wegen Blasphemie nicht gezeigt werden, in den USA wurde zum Boykott aufgerufen.  
Di. 12.12. / 18:00 * mit Einführung von Dirk von Jutrczenka 

Critical Porn Studies
Safe Space: A Porn Revolution  
CH 2022, Regie: Patrick Muroni, 96 Min., franz. OmU 
Authentische Lust im Pornofilm ist eine Seltenheit in der Branche. Ein Kollektiv junger Frauen und queerer Menschen aus Lausanne möchte das verändern. In Abgrenzung zum Mainstream produzieren sie experimentelle Filme, die Sex und Körper neu definieren. Nur in einem Safe Space lässt sich echte Lust erfahren – nach dieser Devise drehen sie Pornos, die authentisch und ethisch vertretbar sein sollen. Damit erregen sie viel Aufmerksamkeit – nicht nur in der queeren Szene. 
Di. 12.12. / 20:30 * mit Rosanna Umbach, Mariann Steegmann Institut 

Komik im Film 
Duck Soup Die Marx Brothers im Krieg
USA 1933, Regie: Leo McCarey, mit Groucho Marx, Harpo Marx, Chico Marx, FSK: 6, 66 Min., OF

Freedonia ist das Land der Mutigen und der Freien. Jedoch steckt das Land in einer finanziellen Krise und steht kurz vor dem Bankrott. Da kann nur noch die wohlhabende Witwe Mrs. Teasdale helfen. Um von ihr einen Kredit zu erhalten, wird der Geschäftsmann Rufus T. Firefly zum Regierungschef ernannt. Daraufhin setzt Trentino, der Botschafter des Nachbarstaates Sylvania, Spione auf den neuen Staatschef an. Chicolino und Pinky sollen, getarnt als Minister, die Lage in Freedonia erkunden. Währenddessen umwerben Trentino wie auch Firefly die Witwe Teasdale, die aber nur Augen für ihren Favoriten Firefly hat. Und schon bald provoziert Firefly mit seinem Verhalten einen Krieg gegen Sylvania.  
Mi. 13.12. / 17:30 * mit Einführung von Rainer Stollmann, Universität Bremen 



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Ab Do. 14.12.



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Neu in Bremen
All eure Gesichter  
F 2023, Regie: Jeanne Herry, mit Adèle Exarchopoulos, Dali Benssalah, 118 Min, OmU 
Auf den ersten Blick haben Gregoire, Nawelle, Sabine und Chloe nichts gemeinsam, doch alle wurden Opfer von Verbrechen. Jetzt nehmen sie freiwillig an einem Justiz-Programm teil, bei dem sie auf inhaftierte Kriminelle treffen. Für beide Seiten beginnt eine emotional schwierige Reise, in der sie Mut, Vertrauen und Freund*innen brauchen, um vielleicht Wege zu finden, die Traumata der Vergangenheit zu besiegen. Basierend auf dem Angebot der „restaurativen Justiz“ in Frankreich. 
Do. 14.12., Sa. 16.12., Mo. 18.12. + Mi. 20.12. / 20:00 
Fr. 15.12., So. 17.12. + Di. 19.12. / 17:30 
Do. 21.12., Sa. 23.12., Mo. 25.12. + Mi. 27.12. / 18:00 
Fr. 22.12. + Di. 26.12. / 17:30 
Mi. 27.12. / 15:00 

Globales Handeln
Breaking Social – Können wir uns die Reichen leisten?  
S 2023, Regie: Fredrik Gertten, 93 Min engl./span. OmU 
Wenn wir viel und hart arbeiten, können wir uns was leisten. Dieser Mythos hält sich hartnäckig, die Realität sieht anders aus. Die Reichen nutzen ihre Privilegien, über Jahrzehnte gewachsene Machtstrukturen und Korruption, um sich weiter zu bereichern. National und international werden Menschen und Ressourcen ausgebeutet. Doch es gibt immer mehr Menschen, die sich aktiv gegen diese globale Kleptokratie wehren. Fredrik Gertten geht auf Spurensuche in Malta, Chile und den USA. 
Do. 14.12., Sa. 16.12. + Mo. 18.12. / 17:30 
Fr. 22.12. + Di. 26.12. / 18:00 
So. 17.12. + Di. 19.12. / 20:00 
Do. 21.12., Sa. 23.12., Mo. 25.12. + Mi. 27.12. / 20:30
Mi. 27.12. / 15:30

QueerFilmNacht
Knochen und Namen 
D 2023, Regie: Fabian Stumm, mit Fabian Stumm, Knut Berger, 104 Min., dt./frz. OmU 
Boris und Jonathan sind seit Jahren ein Paar. Es gibt eine Menge, was sie aneinander schätzen, aber ihre Beziehung zeigt auch erste Risse. In ihr selbstverständliches Zusammensein schieben sich immer mehr Zweifel. Ihr Alltag ist geprägt von Distanz und Nähe, Vertrauen, Verlangen und Verlustängsten. Während Boris sich engagiert in die Proben für einen neuen Film wirft, versucht Jonathan, sich mit einem Roman über den Tod als Schriftsteller neu zu definieren. 
Fr. 15.12. / 20:00 



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Lunes de Cine
Pizarro 
COL 2016, Drehbuch, Regie: Simón Hernández, 82 Min., span. OmengU 
Es ist eine Geschichte über die Last des Familienerbes. María José, Tochter des 1990 ermordeten kolumbianischen Präsidentschaftskandidaten Carlos Pizarro Leongómez, lebt in Barcelona im Exil. Zwanzig Jahre nach seiner Ermordung kehrt María José nach Kolumbien zurück. Sie will die Gründe verstehen und ein vergessenes Kapitel der Geschichte des Landes für sich entdecken. Simón Hernández begleitet sie auf ihrer Reise durch das Land. In Kooperation mit dem Instituto Cervantes, Bremen. 
Mo. 18.12. / 18:00 

Komik im Film 
Bringing up Baby
USA 1938, Regie: Howard Hawks, mit Cary Grant, Katharine Hepburn, 102 Min., OF 
Der linkische Paläontologe David Huxley hat Jahre seines Lebens damit zugebracht, das Skelett eines Dinosauriers zu rekonstruieren – nur ein Knochen fehlt noch zur Vollendung. Seine resolute Assistentin – und Verlobte - Alice drängt ihn, die Millionärin Mrs. Carlton Random um das Geld für sein Museum und den Knochen zu bitten. Bei den Versuchen, diese zu treffen, gerät er an Susan, eine übermütige junge Dame aus reichem Hause. Sie jagt ihn von einer Verlegenheit in die andere und vermasselt ihm jede Chance, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Die benötigte Millionenspende droht dadurch zu platzen. Hawks Lustspiel, das zunächst ein Kinoflop war, gilt heute als eine der verrücktesten und intelligentesten Screwball-Komödien Hollywoods. 
Mi. 20.12 / 17:30 * mit Einführung von Rainer Stollmann (Universität Bremen) 



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Ab Do. 21.12.



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Publikumsfavorit
L’immensità – Meine fantastische Mutter  
I/F 2022, Regie: Emanuele Crialese, mit Penélope Cruz, Luana Giuliani, 97 Min., OmU 
Rom in den 1970er Jahren: Familie Borghetti ist gerade in ein neues Apartment gezogen. Mama Clara liebt ihre drei Kinder sehr und mit überschwänglicher Fantasie macht sie ihren Alltag ein wenig bunter. Sie wird deswegen schräg angeguckt, doch es lenkt Clara von den Streitereien mit ihrem Mann ab. Das fragile Band der Familie droht zu reißen, als die zwölfjährige Adriana beginnt, sich in der neuen Nachbarschaft als Junge vorzustellen und sich in ein Mädchen verliebt. 
Do. 21.12., Sa. 23.12., Mo. 25.12. + Mi. 27.12. / 20:00 
Fr. 22.12. + Di. 26.12. / 17:30 

Venedig Vision
Lagunaria 
I 2021, Regie: Giovanni Pellegrini, 85 Min., OmU 
In ferner Zukunft erzählt man sich von einer sagenhaften Stadt, die es nicht mehr gibt. Eine Stadt, dem Wasser abgetrotzt, mächtig und weltberühmt. Und die dann wieder in den Fluten versank und zu einer Legende wurde. Was von Venedig bleibt, sind Erinnerungen in einer zukünftigen Welt, die fast vollständig von Wasser bedeckt ist und von Booten bevölkert wird. Die Lagune und die Menschen verbindet noch immer eine tiefe Beziehung, doch die Vergangenheit wirft Fragen auf. Gab es dieses surreale und zerbrechliche Stadtkonstrukt auf Pfählen denn wirklich? 
Do. 21.12., Sa. 23.12. Mo. 25.12. + Mi. 27.12. / 17:30 
Fr. 22.12. + Di. 26.12. / 20:00  



Ab Do. 28.12.



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Publikumsfavorit
Blue Jean 
GB 2022, Regie: Georgia Oakley, mit Rosy McEwen, Kerrie Hayes, 97 Min., OmU 
1989 wird in Großbritannien das Gesetz „Section 28” erlassen, welches Schulen anweist, die Akzeptanz der Homosexualität nicht zu fördern. Für die lesbische Sportlehrerin Jean ändert sich nicht viel, sie führt seit Jahren ein Doppelleben. Dies droht jedoch aufzufliegen, als die neue Schülerin Lois Jean in einer Lesbenkneipe über den Weg läuft. Während Jean versucht, ihre Fassade aufrecht zu halten, wird ihr immer mehr bewusst, dass sie sich selbst verrät.
Do. 28.12., Sa. 30.12. + Mi. 3.1. / 20:00 
Fr. 29.12. + Di. 2.1. / 17:30 

Publikumsfavorit
Unruh 
Unrueh - CH 2022, Regie: Cyril Schäublin, mit Clara Gostynski, 93 Min., OmU 
Saint-Imier, 1877: Für die Industrialisierung muss die Uhrzeit synchronisiert werden. Künftig soll es im Land nur eine Zeit für alle geben statt wie bisher mehrere. Das hat tiefgreifende Folgen. Das politische Potenzial der neuen mechanischen Uhr erkennt auch die internationale Arbeiter*innenbewegung. Bei einem Treffen internationaler Gewerkschaften von Uhrenmacher*innen trifft die Arbeiterin Josephine auf den russischen Kartografen Pyotr Kropotkin. 
Do. 28.12., Sa. 30.12., Mo. 1.1. + Mi. 3.1. / 20:30 
Fr. 29.12. + Di. 2.1. / 18:00 

Geschwisterliebe
Acht Geschwister 
D 2022, Regie: Christoph Weinert, 89 Min. 
Acht Geschwister, zwischen 1933 und 1943 geboren und behütet auf dem Land in Hinterpommern aufgewachsen, schafften es trotz vieler Hindernisse - unter anderem 40 Jahre Trennung durch die Mauer -immer den Kontakt zueinander zu halten. Im hohen Alter machen sich Arno, Ewald, Johannes, Anita, Heinz, Waldemar, Edith und Werner – begleitet von Regisseur Christoph Weinert, auf den Weg in ihr Heimatdorf in Polen. Eine außergewöhnliche und bewegende Familienchronik. 
Do. 28.12., Sa. 30.12., Mo. 1.1. + Mi. 3.1. / 18:00 
Fr. 29.12. + Di. 2.1. / 20:30 
Mi. 3.1. / 15:00 

Publikumsfavorit
Return to Seoul 
B/D/F/KAT 2022, Regie: Davy Chou, mit Ji-Min Park, Oh Kwang-Rok, 116 Min., OmU 
Freddie wurde als Baby von französischen Eltern adoptiert und hat keine Erinnerungen an ihr Geburtsland Südkorea. Trotzdem ist es ein Teil ihrer Biographie und Identität. Fest entschlossen, der eigenen Herkunft auf den Grund zu gehen, bricht die eigenwillige 25-jährige in Frankreich alle Zelte ab und reist nach Südkorea. Dort angekommen, macht sie sich auf die Suche nach ihren biologischen Eltern in einem Land, von dem sie kaum etwas weiß. 
Do. 28.12., Sa. 30.12., Mo. 1.1. + Mi. 3.1. / 17:30 
Fr. 29.12. + Di. 2.1. / 20:00 
Mi. 3.1. / 15:30 



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Junges Kino im Dezember



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Junges Kino
Titina – Ein tierisches Abenteuer am Nordpol 
N 2022, Regie: Kajsa Næss, Animation, 92 Min., empf. ab 8 Jahren 
Die Straßenhündin Titina wird vom Luftschiffingenieur Umberto Nobile aufgenommen. Kurz darauf meldet sich der berühmte norwegische Polarforscher Roald Amundsen mit einem Auftrag bei ihm: Er soll einen großen stabilen Zeppelin bauen, um gemeinsam zum Nordpol fliegen zu können. In Begleitung von Hündin Titina starten die beiden ihre Expedition zum letzten unentdeckten Ort der Welt. Der dadurch erlangte Ruhm stellt ihre Freundschaft vor eine Zerreißprobe.
Sa. 2.12. + So. 3.12. / 15:30 

Junges Kino
Die unlangweiligste Schule der Welt 
D 2023, Regie: Ekrem Ergün, mit Lucas Herzog, 87 Min, FSK: 0, empf. ab 6 Jahren 
Die Schule von Maxe ist ein trostloser Ort. Die unendliche Menge an Regeln und Verboten raubt den Kindern jeglichen Spaß. Nun will der Schuldirektor sein Regularium auch noch zum Vorbild für alle Schulen des Landes machen. Doch plötzlich taucht Rasputin Rumpus von der Behörde für Langeweilebekämpfung auf. Er schickt Maxes Klasse erst einmal auf Klassenfahrt. Doch wie können sie die Pläne des Schuldirektors durchkreuzen und den Spaß an die Schule zurück holen?
Sa. 2.12. + So. 3.12. / 15:00
Sa. 9.12. + So. 10.12. / 15:30 

Junges Kino
Thabo – Das Nashornabenteuer  
D 2023, Regie: Mara Eibl-Eibesfeldt, mit Litlhohonolofatso Litlhakayane, 97 Min., FBW. Präd.: bes. wertvoll, empf. ab 7 Jahren 
Der elfjährige Thabo wäre gern ein richtiger Privatdetektiv. Allerdings gab es im Wildtierreservat in Eswatini, wo er mit seinem Onkel Vusi lebt, noch nie einen Kriminalfall. Als Emma aus Deutschland anreist, um ihre Tante zu besuchen, nimmt Thabo sie mit auf eine Safaritour. Dabei entdecken sie eine Nashornwilderei. Und bald wird Onkel Vusi als Täter verdächtigt. Klar, dass Thabo und Emma den Fall lösen müssen. Aber können sie die wahren Schuldigen überführen? 
Sa. 9.12. + So. 10.12. / 15:00
Sa. 16.12. + So. 17.12. / 15.30 



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Junges Kino / KIJUKO-Club
Birta  
ISL 2021, Regie: Bragi Þór Hinriksson, mit Kristín Erla Pétursdóttir, 85 Min., empf. ab 8 Jahren 
Birta hat es nicht leicht. Ihre alleinerziehende Mutter muss viel arbeiten, deswegen hat sie oft ihre kleine Schwester im Schlepptau. Dann belauscht sie ein Telefonat ihrer Mutter: Das kommende Weihnachtsfest ihrer Familie muss wegen finanzieller Probleme ausfallen. Sie fasst einen ehrgeizigen Entschluss. Sie wird das Geld auftreiben, um das Weihnachtsfest zu retten. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn man erst elf Jahre alt ist.
Sa. 16.12. /15:00
So. 17.12. / 15:00 * KIJUKO Club
Sa. 23.12., Mo. 25.12. + Di. 26.12. / 15:30  

Junges Kino
Lauras Stern  
D 2021, Regie: Joya Thome, mit Emilia Kowalski79 Min., FBW-Präd.: besonders wertvoll, empf. ab 5 Jahre 
Als die kleine Laura in eine neue Stadt zieht, vermisst sie ihre Freunde und fühlt sich oft traurig. Eines Abends beobachtet sie, wie ein Stern vom Himmel fällt. Sie sucht nach ihm und findet ihn mit einer angeknacksten Zacke. Um ihn zu verarzten, nimmt Laura ihn mit nach Hause. Schnell werden sie und der Stern, der eine Menge wundersame Sachen kann, die besten Freunde. Doch Sterne können nicht lange auf der Erde überleben. Der Abschied naht, als er wieder gesund ist. 
Sa. 23.12., Mo. 25.12. + Di. 26.12. / 15:00
Sa. 30.12. + Mo. 1.1. / 15:30 

Junges Kino
Die Brüder Löwenherz 
DK/S 1977, Regie: Olle Hellbom, mit Lars Söderdahl, Staffan Götestam, 108 Min., empf. ab 9 Jahren 
Karl, genannt Krümel, lebt mit seinem großen Bruder Jonathan auf einem Bauernhof. Sie erkunden auf ihren Pferden die Gegend, angeln und erleben Abenteuer. Das Leben im Kirschtal ist friedlich. Eines Abends hört Krümel vom schrecklichen Tyrannen Tengil, der im Dornrosental mit seinem Drachen alle Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Als Jonathan auf eine geheime Mission aufbricht und nicht zurückkommt, nimmt Krümel all seinen Mut zusammen und sucht nach seinem großen Bruder.
Sa. 30.12. + Mo. 1.1. / 15:00 



Quelle:

Kinderkino

3 € Kinder / 6 € Erwachsene

Normalvorstellungen

9 € Normal / 4 € Koki Mitglied / 5,50 € ermäßigt

Überlängezuschläge:
1 € (ab 135 Min.) / 2 € (ab 180 Min.) / 3 € (ab 220 Min.)

Dauerkarten und weitere Preise

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Ermäßigungsanspruch
für Studierende, Arbeitslose,
Rentner*innen und Menschen mit Behinderung.

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