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Quelle: © Kulturamt Spandau

Zitadelle Berlin

ZAK – ZENTRUM FÜR AKTUELLE KUNST

Gern stellen wir Ihnen unsere aktuellen Ausstellungen im ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst vor. Im Mittelpunkt steht die von Dr. Thomas Kramer kuratierte kulturhistorische Ausstellung „Das Herz des Orients gewinnen! Armenier, Eziden und Kurden bei Karl May und wie sie sich selbst sehen“. Die Marmor- und Holzskulpturen, Gipse und Bronzen des Künstlers Simon P. Schrieber werden in der Ausstellung „Bildhauerei. Und Anderes“ präsentiert. In der Doppelausstellung „Cutting the Void“ im Obergeschoss des ZAK zeigen wir die raumbezogenen Arbeiten der Künstler*innen Asako Tokitsu und Andreas Schmid.

Berlin, 31.10.2023

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Quelle: © Zitadelle Spandau

MITTEILUNG AN DIE PRESSE 

Drei aktuelle Ausstellungen im ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst

Laufzeit: 23.9.2023 – 7.1.2024


Gern stellen wir Ihnen unsere aktuellen Ausstellungen im ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst vor. Im Mittelpunkt steht die von Dr. Thomas Kramer kuratierte kulturhistorische Ausstellung „Das Herz des Orients gewinnen! Armenier, Eziden und Kurden bei Karl May und wie sie sich selbst sehen“. Die Marmor- und Holzskulpturen, Gipse und Bronzen des Künstlers Simon P. Schrieber werden in der Ausstellung „Bildhauerei. Und Anderes“ präsentiert. In der Doppelausstellung „Cutting the Void“ im Obergeschoss des ZAK zeigen wir die raumbezogenen Arbeiten der Künstler*innen Asako Tokitsu und Andreas Schmid.

 

 

Die aktuellen Ausstellungen im Überblick:

1. Das Herz des Orients gewinnen! Armenier, Eziden und Kurden bei Karl May und wie sie sich selbst sehen – Kuratiert von Dr. Thomas Kramer

2. Bildhauerei. Und Anderes – Simon P. Schrieber

3. Cutting the Void – Andreas Schmid und Asako Tokitsu

 

 

Weiterführende Informationen zu den Ausstellungen:


Das Herz des Orients gewinnen!
Armenier, Eziden und Kurden bei Karl May und wie sie sich selbst sehen.
Eine kulturhistorische Ausstellung von Dr. Thomas Kramer

23.9.2023 – 7.1.2024
Zentrum für Aktuelle Kunst, Erdgeschoss

 

Karl May (1842-1912) ist nach wie vor der erfolgreichste deutschsprachige Schriftsteller. Sein Gesamtwerk („Winnetou“, „Durch die Wüste“ u.v.a.) umfasst eine Auflage von weit über 100 Millionen Büchern, die in mehr als 40 Sprachen übersetzt und verfilmt wurden.

Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen stellt die Ausstellung die Aktualität seiner Orienterzählungen zur Diskussion. Armenische, ezidische und kurdische Teams gestalten dazu eigene Ausstellungskapitel. Erstmals überhaupt wird damit die Lebenswirklichkeit der bei May beschriebenen Menschen von den heutigen Communities anhand spektakulärer und z.T. noch nie gezeigter Ausstellungsstücke geschildert. Viele der in Romanen wie „Durchs wilde Kurdistan“ (1892) beschriebenen Ethnien und Religionsgemeinschaften sind in ihren Herkunftsregionen Opfer von Terror und Unterdrückung. Als Teil unserer Gesellschaft sehen sie sich oft mit Populismus und Fremdenhass konfrontiert.

Anhand von zeitgenössischen Büchern, Landkarten und Dokumenten (u.a. Erstausgaben) werden die Inhalte und das historische Umfeld von Mays Romanen vorgestellt, kritisch hinterfragt und mit der heutigen Situation der Menschen im Nahen Osten und in Deutschland verglichen.

 

 

Begleitprogramm:

Donnerstag, 2.11.2023, 19 Uhr | Vortrag „Vertreibung, Verfolgung, Vernichtung: Fotoausstellung zum Völkermord an den Armeniern“
Prof. h.c. Dr. phil. Tessa Hofmann

Donnerstag, 16.11.2023, 18 Uhr | Kuratorenführung
Dr. Thomas Kramer

Donnerstag, 23.11.2023, 18 Uhr | Inklusive Führung für blinde und sehbehinderte Menschen
Dr. Thomas Kramer und Hannah Reuter

Donnerstag, 7.12.2023, 18 Uhr | Kuratorenführung
Dr. Thomas Kramer

Sonntag, 7.1.2024, 14 Uhr | Kuratorenführung
Dr. Thomas Kramer

 



Quelle: © Karl May Verlag Bamberg Radebeul | Grafik: Bernhard Rose

Quelle: © Kulturamt Spandau


Quelle: © Kulturamt Spandau

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Simon P. Schrieber
Bildhauerei. Und Anderes
Einzelausstellung

23.9.2023 – 7.1.2024
Zentrum für Aktuelle Kunst, Erdgeschoss

 

Der Bildhauer Simon P. Schrieber (*1953 in Berlin) stellt die menschliche Figur ins Zentrum seiner künstlerischen Arbeit in monumentalen Marmor- und Holzskulpturen, Bronzen und Gipsen sucht er jenseits einer naturalistischen Abbildung nach idealisierten und künstlerisch überhöhten Bildern des Menschlichen. Dabei bewegt sich seine Figurenauffassung zwischen Archaik, Arabeske und Abstraktion. Als ehemaliger Meisterschüler von Joachim Schmettau an der Hochschule der Künste Berlin ist Schrieber einer der profiliertesten Vertreter der Berliner Bildhauerschule an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert und hat eine eigene charakteristische Formsprache entwickelt. Seine dem Gegenständlichen verpflichteten Arbeiten zeichnen sich durch konzentrierte Volumina, außergewöhnliche Formfindungen und ebenso reduzierte wie komplexe Kompositionen aus. Größte Sorgfalt verwendet Schrieber auf die bildhauerischen Oberflächen und arbeitet meisterlich die Charakteristika der unterschiedlichen Materialien heraus.

Neben einem repräsentativen Querschnitt seines plastischen Werks geben ausgewählte Aquarelle und Zeichnungen Einblick in die künstlerischen Entwicklungsprozesse.

 

 

Begleitprogramm:

Donnerstag, 9.11.2023, 18 Uhr | Ausstellungsrundgang
Simon P. Schrieber und Ralf F. Hartmann

 



Quelle: © Bernd Borchardt | Grafik: Bernhard Rose

Quelle: © Kulturamt Spandau

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Andreas Schmid und Asako Tokitsu
Cutting the Void
Doppelausstellung

23.9.2023 – 7.1.2024
Zentrum für Aktuelle Kunst, Obergeschoss

 

Asako Tokitsu und Andreas Schmid sind bekannt für ihre beeindruckenden räumlichen Interventionen aus feinen Linienführungen und subtilem Licht. Für das ZAK haben sie gemeinsam eine umfassende Rauminszenierung entwickelt, die sich einerseits in einer Verbindung verschiedener Anamorphosen als monumentale kalligrafische Linie entwickelt und sich andererseits mit dreidimensional ausgreifenden Installationen in die Ausstellungsräume einschreibt. Mit ebenso reduzierten wie komplexen Setzungen transformieren die beiden in Berlin lebenden Künstler*innen die Räume im Obergeschoss des ZAK. Sowohl Asako Tokitsu als auch Andreas Schmid stehen in der Tradition der Minimal Art und arbeiten mit einem äußerst reduzierten Formenvokabular. Künstlerische Medien sind bei Tokitsu die lineare Zeichnung im dreidimensionalen Kontext, bei Schmid die Zeichnung und die Lichtinstallation. Immanent ist beiden ihre Vorliebe für das ortsspezifische Arbeiten und eine intensive Auseinandersetzung mit architektonischen Gegebenheiten. Standortwahl und Standortwechsel werden in der Ausstellung zu Instrumenten einer faszinierenden neuen Raumerfahrung.

 

Begleitprogramm:

Sonntag, 5.11.2023, 14 Uhr | Künstler*innenführung
Asako Tokitsu und Andreas Schmid

Freitag, 24.11.2023, 19 Uhr | Künstler*innengespräch und Soundperformance „ITINERANT INTERLUDE #14: Brass Cuts the Void“
Asako Tukitsu, Andreas Schmid und Ralf F. Hartmann
Laurie Schwartz

Sonntag, 3.12.2023, 14 Uhr | Künstler*innenführung
Asako Tukitsu und Andreas Schmid

Donnerstag, 28.12.2023, 18 Uhr | Künstler*innenführung
Asako Tukitsu und Andreas Schmid

 



Quelle: © Künstler*innen | Grafik: Bernhard Rose

Quelle: © Kulturamt Spandau

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Quelle: © Kulturamt Spandau

Quelle: © Kulturamt Spandau

 

// ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst | Zitadelle Spandau | Am Juliusturm 64 |
13599 Berlin
// Öffnungszeiten: Fr. – Mi. 10 – 17 Uhr, Do. 13 – 20 Uhr
// Eintrittspreise: normal 4,50 EUR, ermäßigt 2,50 EUR
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