Bremen, 22.09.2023

Oktober 2023 - Alle Filme




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Guten Tag,

kaum ist das Super-8-Filmfest Bremen vorbei, rollen im Oktober zwei weitere Festivals den roten Teppich im CITY 46 aus: Vom 7. bis 15.10. präsentiert das 10. Kinder- & Jugendfilmfest KIJUKO wieder ein exklusives Filmprogramm für junges Publikum mit Bremer Premieren, Gästen aus der Filmwelt, Kinderjury, Trickfilmworkshop und vielem mehr. Beim 30. queerfilm festival Bremen vom 24. bis 29.10. tauchen wir erneut in die Weiten des aktuellen queeren Films ein. Neben einem wie immer reichhaltigem Filmprogramm gibt es auch zum ersten Mal eine kleine Edition des Festivals in Bremerhaven.

Auch musikalisch hat der Oktober einiges zu bieten: Sei es am 9.10., wo der Cine Club Lanzarote ein Biopic von Carlos Catana präsentiert samt anschließendem Konzert des Musikers höchst selbst, sei es am 18.10. in der Reihe Flickertunes mit einer spannenden Lecture Perfomance und Konzert von Marko Ciciliani oder auch am 20.10., wenn die Reihe 46RPM an den Ausnahmekünstler Roky Erickson erinnert.

Zu Austausch und vertiefenden Diskussionen laden unsere Specials und Sonderreihen in diesem Monat ein: Zu Gast sind u.a. Regisseurin Alexandra Pohlmeier (Himmel und mehr – Dorothea Buck auf der Spur) und Regisseur Fabian Schmalenbach (Gemeinsam nüchtern) – um nur einige Highlights zu nennen. Die Reihe Globales Handeln befasst sich mit nachhaltiger Baukultur (Das Versprechen – Architekt BV Doshi) und Strukturwandel im Zuge des Kohleausstiegs (Auf der Kippe). Auch die Reihen Starke Frauen (Filme aus Israel) und der Depri-Dienstag (Eco-Anxieties: Klimawandel und psychische Gesundheit) sind mit neuen Themenschwerpunkten zurück.

Und reines Filmvergügen mit spannenden Neustarts gibt es selbstverständlich auch zu entdecken!

Hier geht es zu den ausführlichen Informationen auf unserer Homepage.

Vielen Dank für die Verarbeitung und beste Grüße!


Übersicht Oktober 2023 - abrufbar bis Fr. 29.9.

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Das Oktoberprogramm chronologisch



Ab Do. 28.9.


Jazz Porträts 
Music for Black Pigeons  
DK 2022, Regie: Jørgen Leth und Andreas Koefoed, 92 Min., div. OmU  
Bill Frisell, Lee Konitz und Midori Takada sind nur einige der Pioniere der experimentellen Musik, denen die Regisseure für ihre Porträts gefolgt sind. Zusammen mit dem dänischen Komponisten Jakob Bro sind sie 14 Jahre lang durch Nordamerika, Europa und Japan getourt. Bros Zusammenarbeit mit Musikern aller Nationalitäten wie Bill Frisell oder Midori Takada zeigt die einzigartige Energie und Kameradschaft, die bei den Live Jams dabei entstehen kann.
Do. 28.9., Sa. 30.9., Mo. 2.10. + Mi. 4.10. / 20:30 
Fr. 29.9., So. 1.10. + Di. 3.10. / 18:00 
Mi. 4.10. / 15:30 

Globales Handeln
Vergiss Meyn nicht  
D 2023, Regie: Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff, 102 Min. 
Filmstudent Steffen Meyn ist einer der Aktivist*innen, die im Hambacher Forst die Rodung verhindern wollen. Zwischen 2016 und 2018 dokumentiert er die Besetzung im Wald mit seiner 360°-Helm-Kamera. Dann verunglückt er bei einer Räumungsaktion durch Polizeikräfte 2018 tödlich. Der Film, den Freund*innen Meyns aus den vielen Stunden Material und Interviews mit Aktivist*innen gemacht haben, stellt auch die aktuelle Frage: Wie weit muss und darf Protest gehen?
Do. 28.9. / 18:00 
So. 1.10. + Di. 3.10. / 20:30 
Mi. 4.10. / 15:00 


Fokus Türkei
Burning Days  
TRK 2022, Drehbuch, Regie: Emin Alper, mit Eki̇n Koç, 127 Min., türk. OmU 
Der junge ehrgeizige Staatsanwalt Emre wird in eine türkische Kleinstadt abberufen. Er soll ermitteln, wer für die verheerende Wasserknappheit in der Stadt verantwortlich ist. Emre ignoriert die Warnungen des Lokaljournalisten Murat, obwohl zwischen ihnen eine starke Anziehungskraft besteht und er ihm vertraut. Bald wird der idealistische Staatsanwalt in das Netz aus Intrigen verwickelt und nach einer durchzechten Nacht selbst zum Verdächtigen einer Gewalttat.
Do. 28.9., Mo. 2.10. + Mi. 4.10. / 20:00 
Fr. 29.9., Fr. 6.10. + So. 8.10. / 20:30 
Sa. 30.9., Do. 5.10. + Mo. 9.10. / 18:00 
So. 1.10. + Di. 3.10. / 17:30 
Mi. 11.10. / 15:30 

Indie-Science Fiction
Something in the Dirt 
USA 2022; Regie: Justin Benson, Aaron Moorhead, mit Justin Benson, Aaron Moorhead, 116 Min., OmU 
Los Angeles: Levi ist neu und allein in der Stadt und freundet sich schnell mit Nachbar John an, Fotograf und Mathematiklehrer. Als sie wieder mal eine zusammen rauchen und übers Leben philosophieren, beginnt der Aschenbecher plötzlich zu schweben. Die Freunde sind fasziniert von dem rätselhaften Ereignis. Damit lässt sich sicher Geld machen, und so beginnen sie alles zu filmen, was noch an Übernatürlichem im Haus passiert. Doch die Situation gerät zunehmend außer Kontrolle.
Do. 28.9., Mo. 2.10. + Mi. 4.10. / 17:30 
So. 1.10. + Di. 3.10. / 20:00 
Do. 5.10., Sa. 7.10. + Mo. 9.10. / 20:30 
Fr. 6.10. + So. 8.10. / 18:00 
Mi. 11.10. / 15:00



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Super-8-Filmfest Bremen 2023  
Wettbewerbe, Filmexperimente, Super-8 – Filmworkshop und Filmfrühstück 
Das Filmfest Bremen, das Filmbüro Bremen und das CITY 46 feiern das Super-8-Filmfest Bremen!
Der Bremer-Super-8 Abend
bietet eine doppelte Premiere. Was die zehn Filmemacher*innen auf die Super-8-Filmrolle gebannt haben, sehen alle erst, wenn die drei Minuten Film projiziert und im selben Moment live vertont werden. Fr. 29.9. / 20:00.  

Der FilmworkshopÜber Super 8 und die Schönheit im Banalen. Selbstentwickeln. Bioentwickeln! Weltweit!“ wird geleitet von der Berliner Ausnahmekünstlerin und Filmemacherin Dagie Brundert. Sa. 30.9. / 10:00 bis 18:00  
Für „Once upon a time in Germany“ entstand aus über 50 Kilometern Super-8–Found Footage der 1960- bis 1980er Jahre ein assoziativer Cut Up-Film. Dazu werden live selbstkomponierte Soundscapes und Textfragmente präsentiert von Wiebke und Johannes Thomsen, KoKi Hannover. Sa. 30.9. / 17:30 
Beim „Internationalen Super-8-Wettbewerb“ stimmt das Publikum ab, welcher der 15 Filme (2021 bis 2023) gewinnt! Mit Filmemacher*innen und anschl. Super 8 – Party: Sa. 30.9. / 20:00  
Beim Super 8-Filmfrühstück klingt das Festival am So. 1.10. / 9:00 bis 13:00 

Porträt
Nel Mio Nome – In meinem Namen  
I 2022, Drehbuch, Kamera, Regie: Nicolò Bassetti, 93 Min., OmengU 
Nic, Leo, Andrea und Raff sind vier trans Jugendliche in Italien, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Plänen. Trotzdem unterstützen sie sich gegenseitig dabei, die Hürden in einer binär geprägten Welt zu überwinden. Einfühlsam begleitet Nicolò Bassetti die vier über einen Zeitraum von zwei Jahren und erzählt die Geschichte ihrer Gendertransition und ihrer starken Gemeinschaft. Ein Filmabend des Autonomen feministischen Referats / Uni Bremen 
Mi. 4.10. / 20:30 * mit Einführung 


Mit Blick auf Mexiko
Die Wölfe  
Los lobos – MEX 2019, Regie: Samuel Kishi Leopo, mit Maximiliano Nájar Márquez, Leonardo Nájar Márquez, 95 Min., OmU 
Viel haben sie nicht, der achtjährige Max und sein kleiner Bruder Leo, aber sie haben einander und ihre Mutter Lucía. Sie sind kürzlich aus Mexiko in die USA emigriert, und wenn Lucía lange arbeiten muss, dürfen die Brüder die karge Einzimmerwohnung nicht verlassen. Also denken sie sich stattdessen fantasievolle Abenteuer aus. Ihr größter Traum ist nach Disneyland zu fahren. In Koop. mit dem Mexikanischen Konsulat, Frankfurt und dem Instituto cervantes, Bremen. 
Mo. 2.10. / 18:00 * mit Gästen  

Starke Frauen – Israel  
In Between – Bar Bahar  
ISR 2016, Drehbuch, Regie: Maysaloun Hamoud, mit Mouna Hawa, Sana Jammalieh, 102 Min., arab. hebr. OmU 
Salma und Laila, zwei junge Palästinenserinnen, wohnen in einer WG in der israelischen Metropole Tel Aviv. Laila ist Rechtsanwältin, Salma schlägt sich als Barkeeperin und DJane durch, gemeinsam genießen sie die Freiheiten der Großstadt. Doch die neue Mitbewohnerin stellt ihren liberalen Lebensstil in Frage. Noor kommt vom Land, ist gläubige Muslima, verlobt und lernt lieber für ihre Klausuren, statt Party zu machen. In Koop. mit dem Arbeitskreis Nahost & biz Bremen.
Mi. 4.10. / 18:00 * mit Einführung 



Ab Do. 5.10.


Nachtleben
Das Tier im Dschungel 
F/B/A 2023, Regie: Patric Chiha, mit Anaïs Demoustier, Tom Mercier, 103 Min., frz. OmU 
Zwei Menschen, 25 Jahre, derselbe Club in Paris: Von 1979 bis 2004 begegnen sich May und John immer wieder auf ihren Streifzügen in einem namenlosen Nachtclub. John wartet auf etwas, ein großes Ereignis, das bald eintreffen soll. Fasziniert von dem geheimnisvollen Fremden, beschließt May, mit ihm zu warten. So vergehen die Jahre. Die Partyszene verändert sich, von Disco zu Techno-Musik, von Pailletten, Rüschen und Schulterpolstern zu Knicklichtern und Neonfarben. 
Do. 5.10., Sa. 7.10. + Mo. 9.10. / 20:00 
Fr. 6.10., Mo. 9.10. + Di. 10.10. / 17:30 
Do. 12.10. +  Mi. 18.10. / 18:00 
Fr. 13.10., So. 15.10. + Di. 17.10. / 20:30 
Mi. 18.10. / 15:00 

Globales Handeln  
Das Versprechen – Architekt BV Doshi  
D 2020-2023, Drehbuch, Regie: Jan Schmidt-Garre, 90 Min., engl. OmU 
Balkrishna Doshi, Visionär und Star-Architekt, machte in Indien seit Jahrzehnten das, was heute viel diskutiert wird. Seit den 60er Jahren baute er kostengünstig, energiesparend und mit lokalen Materialien, im Stil u.a. inspiriert von Le Corbusier. Der Humanist Doshi erhielt dafür 2018 den Pritzker-Preis, den Nobelpreis der Architektur. Jan Schmidt-Garre konnte Doshi überzeugen, einen Film über ihn machen zu dürfen. Im Januar 2023 ist Balkrishna Doshi mit 95 Jahren verstorben.
Do. 5.10. / 17:30 * mit Prof. Dr. Christian von Wissel, HS Bremen / Bremer Zentrum für Baukultur 
Fr. 6.10., So. 8.10. + Di. 10.10. / 20:00 
Do. 12.10., Mo. 16.10. + Mi. 18.10. / 20:30 
Fr. 13.10. + So. 15.10. / 18:00 

Cine Club Lanzarote
Catana – Film & Konzert  
E 2016, Regie: José María de Páiz, 106 Min., OmU 
„Catana“ ist das Porträt des spanischen Musikers, Poeten und Autors des Musikwerks „Catana por Casanova“, welches für einen Grammy auserwählt wurde. Im Anschluss gibt es ein Konzert von Carlos Catana, Alejandro Ramos und Gustavo Mediavilla. Das Trio untermalt musikalisch das literarische Werk von Félix Francisco Casanova, einem der wichtigsten Poeten der Insel La Palma. In Koop. mit dem Cine Club Lanzarote, Los80pasanfactura und dem Instituto Cervantes, Bremen. 
Mo. 9.10. / 20:00 * Film und im Anschuss Konzert 


Kirche & Kino
Some Like it Hot   
USA 1959, Regie: Billy Wilder, mit Marilyn Monroe, Jack Lemmon, Tony Curtis, 120 Min, OmU 
Chicago 1929, zur Zeit der Prohibition: Jerry und Joe, mittellose Club-Musiker, beobachten einen Mord zwischen rivalisierenden Gangstern. Nun ist der Nachtclubbesitzer Gamaschen-Colombo hinter ihnen her. Ihre einzige Chance zum Untertauchen bietet eine Damenkapelle. Verkleidet als Josephine und Daphne reisen sie mit nach Florida, um in einem Luxushotel die Gäste zu unterhalten. Billy Wilders 60 Jahre alter Komödienklassiker zum Thema Rollen- und Geschlechtertausch. 
Di. 10.10. / 18:00 * mit Einführung

Depri-Dienstag - Eco-Anxieties 
I’ll Stand by You  
LIT/IT/CH 2019, Regie: Virginija Vareikyte & Maximilien Dejoie, 73 Min., lit. OmU 
Kupiškis, eine 8000-Seelen-Gemeinde in Litauen, hat laut WHO-Statistik die höchste Suizidrate in Europa. Die Psychologin Valija und die Polizistin Gintarė wollen etwas dagegen tun. Doch dem Team werden Steine in den Weg gelegt, von der Politik erhält es keine Unterstützung. Sensibel, respektvoll und mit einer großen Portion Optimismus kommt der Dokumentarfilm den Betroffenen ganz nahe. In Koop. mit dem IKFK/ZeMKI, Universität Bremen.
Di. 10.10. / 20:30 * mit den Filmemacher*innen; Einführung & Moderation: Tobias Dietrich


Kunst und Krankheit
Himmel und mehr - Dorothea Buck auf der Spur  
D 2003 - 2008, Buch, Regie, Kamera, Schnitt, Produktion: Alexandra Pohlmeier, 90 Min. 
Die Bildhauerin Dorothea Buck ist durch die Hölle gegangen. 1917 geboren, wird bei ihr mit 19 Jahren Schizophrenie diagnostiziert. 1936 wird sie zwangssterilisiert, entgeht nur knapp der „Euthanasie", überlebt später die jeweils neuesten „Heilmethoden“. Aus eigener Kraft hat sie zurück in ein erfülltes Leben gefunden. Alexandra Pohlmeier hat die Künstlerin zwischen 2001 und 2008 begleitet. In Koop. mit der Landesbehindertenbeauftragten. Eintritt mit Voranmeldung. Tel. 0421-361 18181 
Mi. 11.10. / 17:00 * Publikumsgespräch mit Regisseurin Alexandra Pohlmeier und Fachleuten; Moderation: Katrin Lange 

Selbsthilfe 
Gemeinsam nüchtern  
D 2022, Regie: Fabian Schmalenbach, FSK: o. A., 117 Min. 
Nahe Marburg liegt der Hof Fleckenbühl – eine Selbsthilfeeinrichtung für suchtkranke Menschen. Das Konzept – Entzug ohne therapeutische und medizinische Betreuung - ging aus der Berliner Selbsthilfegemeinschaft „Synanon“ hervor. Jährlich kommen mehrere hundert Menschen auf den Hof und müssen sich dem streng geregelten System anpassen. Fabian Schmalenbach begleitete über ein Jahr vier Menschen, für die das der letzte Ausweg aus der Sucht ist. 
Mi. 11.10. / 20:00 * mit Regisseur Fabian Schmalenbach 
Di. 17.10. / 18:00 
Mi. 18.10. / 15:30 



Ab Do. 12.10.



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Fokus: Japan
Plan 75 
J/F/PHI/KAT 2022, Regie: Chie Hayakawa, mit Chieko Baisho, Hayato Isomura, 112 Min., jap. OmU 
Die Gesellschaft Japans steht vor einem großen Problem: der Überalterung. Mit „Plan 75“ bietet die Regierung eine Lösung. Allen Menschen ab 75 wird das Recht auf Sterbehilfe angeboten. Umsorgt und in angenehmer Umgebung, können sie dann - freiwillig - den Schritt ins Unbekannte wagen. Als der körperlich fitten 78-jährigen Michi wegen ihres Alters gekündigt wird und sie dann noch ihre Wohnung verliert, beginnt sie, diese Option ernsthaft in Betracht zu ziehen.  
Do. 12.10., Mo. 16.10., Do. 19.10. + Mo. 23.10. / 17:30 
Fr. 13.10., So. 15.10., Di. 17.10. + So. 22.10. / 20:00 
So. 22.10. / 20:30 

Globales Handeln
Auf der Kippe  
D 2023, Regie: Britt Beyer, 86 Min. 
Strukturwandel – ein Wort, das für die Menschen der Region Lausitz in Ostdeutschland wenig Gutes bedeutet. Nach der Wende folgte die großangelegte Deindustrialisierung, die zu massiven Abwanderungen führte, von denen sich die Region bis heute nicht erholt hat. Nun steht 2038 der Braunkohleausstieg fest und für die Menschen in der Lausitz bedeutet das den nächsten Wandel. Droht demnächst eine erneute Abwanderungswelle? Wodurch kann eine Anpassung gelingen? 
Do. 12.10.  / 20:00 * mit Dr. Dominik Santner, Referent für Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (Arbeitnehmerkammer) 
So. 15.10., Di. 17.10. +  Sa. 21.10. / 17:30 
Mo. 16.10. / 20:00 
Fr. 20.10. +  So. 22.10. / 18:00 



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Lunes de Cine - Iberoamerika
Die Festangestellte   
Planta permanente – ARG/UR 2019, Regie: Ezequiel Radusky, mit Liliana Juárez, 78 Min., span. OmengU  
Lila und Marcela arbeiten schon lange als Reinigungspersonal in einer Behörde. Sie kennen dort jeden Winkel und haben so eine Möglichkeit entdeckt, ihren Verdienst aufzubessern. In einer verlassenen Ecke betreiben sie eine illegale Kantine für die Mitarbeiter*innen. Doch als eine neue Leiterin kommt, gibt es viele leere Versprechen, die aber nicht gehalten werden. Die Kantine wird geschlossen und Lila und Marcela gekündigt. In Koop. mit dem Instituto Cervantes, Bremen.
Mo. 16.10. / 18:00  

Flickertunes 6
Why Frets?
A 2020-21, Regie: Marko Ciciliani, ca. 60 Min. 
1833 erfand die britische Weberin und Amateuringenieurin Sieglinde Stern ein elektrisch verstärktes Saiteninstrument. Hundert Jahre später wird daraus die E-Gitarre, die die westliche Musikgeschichte maßgeblich prägte. Und weitere hundert Jahre später? Diese „Geschichte“ der E-Gitarre, erzählt von einem Menschen im Jahr 2083, vermittelt Marko Ciciliani als interaktives Multimedia-Konzert und Lecture-Performance. In Koop. mit REM, kuratiert von Jan van Hasselt.
Mi. 18.10. / 20:00 * Lecture Performance und Konzert mit Marko Ciciliani 



Ab Do. 19.10.



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Literatur im Dritten Reich
Jeder schreibt für sich allein 
D 2023, Regie: Dominik Graf, Felix von Boehm, 169 Min. 
Als 1933 beim Aufstieg der Nationalsozialisten in Deutschland die Bücher brannten, verließen viele Schriftsteller*innen ihre Heimat, um ihre Redefreiheit zu bewahren. Doch was ist mit denen, die zurückblieben? Die, die sich entschieden nicht zu gehen, obwohl auch ihre Werke in Flammen standen? Dominik Grafs Filmessay begibt sich zusammen mit dem zeitgenössischen Autor Anatol Regnier auf die Spuren von Erich Kästner, Gottfried Benn, Hans Fallada und Ina Seidel.
Do. 19.10., Sa. 21.10., Mo. 23.10., Mo. 30.10., Di. 31.10. + Mi. 1.11. / 18:00 

Emanzipation
Die Purpursegel  
L’Envol - D/F/IT 2022, Regie: Pietro Marcello, mit Raphaël Thiéry, Juliette Jouan, 100 Min., frz. OmU 
Nordfrankreich ab 1918: Juliette wächst bei ihrem Vater Raphaël auf, einem Weltkriegs-Veteranen, auf dem Gehöft der resoluten Witwe Adeline. Im Dorf sind sie Außenseiter*innen, doch die verschworene Gemeinschaft weiß sich zu wehren. Juliette, verträumt und rebellisch, lernt von ihrem Vater, mit Holz zu arbeiten, Klavier zu spielen, zu singen und zu zeichnen. Und wartet darauf, dass eine Prophezeiung einer alten Frau wahr wird, nach der Purpursegel sie aus dem Dorf fortgetragen würden.  
Do. 19.10., Sa. 21.10., Mo. 23.10. + Di. 31.10. / 20:00 
Fr. 20.10., So. 22.10.Mo. 30.10 + Mi. 1.11. / 17:30 
Mi. 1.11. / 15:00 



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46RPM
You’re Gonna Miss Me  
USA 2005, Regie: Keven McAlester, 91 Min., OF 
Mit den „13th Floor Elevators“ und später als Solokünstler beeinflusste Roky Erickson unzählige Bands des Punk, Metal, Garage und Psychedelic. Als er an Schizophrenie erkrankt, zieht er sich aus der Musikwelt zurück und lebt in der zweifelhaften Obhut seiner evangelikalen Mutter. Dank seines Bruders schafft Roky es schließlich, sich aus den Fesseln seiner dysfunktionalen Familie und der Krankheit zu befreien – und seine Leidenschaft für Musik wiederzufinden. 
Fr. 20.10. / 20:30 * mit Bar und Verlosung 

QueerFilmNacht
Drifter 
D 2023, Regie: Hannes Hirsch, mit Lorenz Hochhuth, Cino Djavid, 79 Min., teilw. OmU 
Moritz ist Anfang 20, als er zu seinem Freund nach Berlin zieht. Als sich die Beziehung dann spontan erledigt, ist Moritz orientierungs- und planlos. Statt Liebe sucht er nun das Abenteuer. Mit neuem Look stürzt Moritz sich in die Berliner Partyszene, probiert Drogen, anonymem Sex, Kinks und Fetische. Was er eigentlich will und braucht, verliert er dabei aus den Augen. Erst mithilfe queerer Freund*innen lernt Moritz seine Bedürfnisse kennen.
Fr. 20.10. / 20:00



30. queerfilm festival / 24.–29.10. in Bremen / 30.10.–1.11. in BHV



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Herzlich willkommen zum 30. queerfilm festival Bremen!
Seid gegrüßt in den Weiten des aktuellen queeren Films in unserem wie immer reichhaltigen Filmprogramm.
Herzlich willkommen auch zum 1. queerfilm festival Bremerhaven! Wir freuen uns sehr über den kleinen, neuen Polypen in unserer Quallenpopulation, der im direkten Anschluss an das Festival in Bremen das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven beziehen wird. Schließt Euch auch dem Strom der leuchtenden Quallen an und gleitet mit uns durch unser liebevoll zusammengestelltes Jubiläumsprogramm: Tanzt mit uns auf der Jubiläumsgala zur Einstimmung in den Festivalmonat, schwimmt durch die historischen Wellen des Festivals bei unserem Expertinnengespräch und rätselt kollektiv spaßig beim queerfilm-Quizabend mit. Seid auch dabei, wenn wir den QueerScope-Debütfilmpreis an den großartigen Film WHO I AM NOT verleihen. Wir wollen nicht nur gebührend feiern, sondern uns auch bei all jenen bedanken, die das queerfilm festival in den letzten drei Jahrzehnten begleitet und unterstützt haben: den Gründerinnen, Wegbegleiter*innen, Filmschaffenden, unserem treuen Publikum, der geliebten Community und all denen, die unsere Vision eines queeren Filmfestivalkosmos teilen.

www.queerfilm.de



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Ab Do. 26.10.



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Virginia Woolf 
Orlando – meine politische Biographie
Orlando, ma biographie politique – F 2023, Drehbuch, Regie: Paul B. Preciado, FSK: o. A., 98 Min., frz. OmU 
Virginia Woolfs Klassiker von 1928 erzählt die Geschichte Orlandos, der über mehrere Jahrhunderte lebt, als junger Mann beginnt und als Frau endet. Der Roman gilt längst als queerer Schlüsseltext, bahnbrechend für seine Zeit, hat er fast 100 Jahre später wenig an Aktualität verloren. Im Gegenteil, laut Paul B. Preciado, trans Aktivist, Philosoph, Queer-Theoretiker und nun auch Filmemacher, ist die Welt heute voller Orlandos. In seinem Film erzählt Preciado aus seiner eigenen Biographie und lässt 25 weitere trans und nicht-binäre Menschen zwischen 8 und 70 Jahren zu Wort kommen – und alle schlüpfen auf ihre Art in die zeitlose Rolle Orlandos.  
Mo. 30.10. + Mi. 1.11. / 20:00 
Di. 31.10. / 17:30 
Mi. 1.11. / 15:30 



Junges Kino im Oktober


KIJUKO - Das 10. Bremer Kinder & Jugendfilmfest



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Von Sa. 7.10. bis So. 15.10. wird es im CITY 46 wieder kunterbunt: Neben großartigen Filmpremieren erwarten euch Gäste aus der Filmwelt, Kinderjury, Trickfilmworkshop und Kurzfilmprogramm! Alle Festivalfilme laufen vormittags auch als Schulvorstellungen.
Infos: www.kijuko.city46.de



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Die unlangweiligste Schule der Welt: Maxes Schule ist ein trostloser Ort, bis Rasputin Rumpus von der Behörde für Langeweilebekämpfung auftaucht. Turbulentes Abenteuer nach der beliebten Kinderbuchreihe (D 2023, 87 Min., 6+).
Sa. 7.10. / 15:00 * Eröffnung mit Regie & Cast 

 
Spaceboy: Die Außenseiter*innen Jim und Emma versuchen mit einem verrückten Schulprojekt das Unmögliche. Berührender Familienfilm in charmanten 1980-Jahre-Setting (B 2020, 97 Min., 12+).
Sa. 7.10. / 17:30  

 
Thabo – Das Nashornabenteuer: Thabo wäre gerne Privatdetektiv. Als dann wirklich etwas passiert, sind er und seine Freund*innen zur Stelle. Rasanter Kinderkrimi nach der Kinderbuchreihe von Kirsten Boie (D 2023, 92 Min., 7+).
So. 8.10. / 15:00 * mit Regisseurin Mara Eibl-Eibesfeldt 

 
Mein Totemtier & ich: Weil ihre Familie abgeschoben werden soll, versteckt sich die elfjährige Ama in den Straßen Rotterdams, wo ihr auf einmal ein merkwürdiges Tier begegnet, das ihr nicht mehr von der Seite weicht. Preisgekrönt (NL/D 2022, 90 Min., 9+).
So. 8.10. / 17:30 

 
Trickfilmworkshop: Nicht nur Filme sehen, sondern auch selbst produzieren! Wie aus Kinoplakaten bewegte Bilder entstehen, zeigen euch die makemedia studios (nur mit Voranmeldung).
Di. 10.10. / 15:00 - 18:00 

 
Der Sommer, als ich fliegen lernte: Statt des ersehnten Campingurlaubs mit Freund*innen muss Sofija mit ihrer strengen Oma den Sommer bei ihrer schrulligen Großtante verbringen. Berührendes Familienkino aus Kroatien (SRB/KRO 2022, 85 Min., 9+).
Fr. 13.10. / 15:00 



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And the King Said, What a Fantastic Machine: Beeindruckender Found-Footage-Dokumentarfilm über unser Verhältnis zur Kamera und die allgegenwärtige Bilderflut, der wir ausgesetzt sind. Bildgewaltig und scharfsinnig zugleich (S/DK 2023, 88 Min., 12+).
Fr. 13.10. / 17:30 

 
Yuku und die Blume des Himalaya: Um ihrer Oma die Blume des ewigen Lichts mitzubringen, macht sich Yuku mit ihrer Ukulele auf eine abenteuerliche Reise. Hinreißender Animationsfilm mit tollen Songs (B/F/CH 2022, 65 Min., 5+).
Sa. 14.10. / 15:00 * mit KIJUKO Club 

 
Delegation: Kurz vor Schulabschluss nehmen Frisch, Nitzan und Ido an der obligatorischen Klassenfahrt teil, welche die jungen Israelis auf eine emotionsgeladene Reise durch Polen an die Gedenkorte der Shoa führt (PL/ISR/D 2023, 99 Min., OmU, 14+).
Sa. 14.10. / 17:30
 

 
Dancing Queen: Um dazuzugehören möchte Mina an einem Hip Hop Tanzwettbewerb teilnehmen. Nur scheint sie nicht dafür gemacht. Norwegische Feel-Good-Komödie mit liebenswert unperfekter Heldin (NOR 2023, 92 Min., engl. OmU mit dt. Einsprache, 9+).
So. 15.10. / 11:00 * Live eingesprochen von Kinderbuchautorin Anna Lott

 
KIJUKO-Kurzfilmrolle: Witzig, poetisch und alles, außer langweilig ist die bunte Mischung aus sechs großartigen Kurzfilmen! (Ca. 60 Min., ab 4 Jahren)
So. 15.10. / 15:00 * mit Filmpreisverleihung + Regisseurin



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Reguläre Filme des Kinder- und Jugendprogramms


Junges Kino
Ernest & Célestine: Die Reise ins Land der Musik 
F/LUX 2022, Regie: Jean-Christophe Roger, 80 Min., empf. ab 6 Jahren 
Als Maus Célestine den Bären Ernest aus seinem Winterschlaf weckt, ist er grummelig. Zu allem Unglück gibt es nichts zu essen im Haus, also müssen die beiden erstmal Geld mit Straßenmusik verdienen. Doch dabei geht Ernests wertvolle Geige kaputt! Das Instrument kann nur in seiner Heimat repariert werden, wohin Ernest aber nie wieder zurückkehren wollte. Also macht sich die kleine Maus auf den weiten Weg nach Charabien in das „Land der Musik”. 
Sa. 30.9. + So. 1.10. / 15:30 

Junges Kino
Lou – Abenteuer auf Samtpfoten  
F 2022, Regie: Guillaume Maidatchevsky, mit Capucine Sainson-Fabresse, 83 Min., empf. ab 8 Jahren
Paris: Die 10-jährige Clémence findet auf dem Dachboden ein verwaistes Kätzchen. Widerstrebend erlauben ihre Eltern, dass das kleine Fellknäuel bleiben darf. Kater Lou und sie sind fortan unzertrennlich. Im Ferienhaus in den Vogesen entdecken der Stadtkater wie das Stadtkind die Abenteuer des Waldes. Als Clémence erfährt, dass sich ihre Eltern scheiden lassen und dazu noch Kater Lou verschwindet, stürzt sie sich blindlings in den Wald.
Sa. 30.9. + So. 1.10. / 15:00
Sa. 21.10. + So. 22.10. / 15:30

Junges Kino 
Neue Geschichten vom Franz 
D/ A 2023, Regie: Johannes Schmid, mit Jossi Jantschitsch, FBW-Präd.: bes. wertvoll; 72 Min., empf. ab 7 Jahren 
Franz will seine ewig zankenden, besten Freunde Gabi und Eberhard wieder vereinen. Denn Franz hat beide gleich gern, muss sich aber getrennt mit ihnen treffen. Das funktioniert gar nicht: Als Ablenkung schürt er den Verdacht, die grantige Nachbarin Frau Berger wäre eine in Wien gesuchte Einbrecherin. Feuer und Flamme stürzen sich die drei gemeinsam in die turbulenten Ermittlungen Doch anstatt die Diebin zu überführen, kommen sie etwas ganz Anderem auf die Spur. 
Sa. 21.10. + So. 22.10. / 15:00
Sa. 4.11. + So. 5.11. / 15:30



Quelle:

Kinderkino

3 € Kinder / 6 € Erwachsene

Normalvorstellungen

9 € Normal / 4 € Koki Mitglied / 5,50 € ermäßigt

Überlängezuschläge:
1 € (ab 135 Min.) / 2 € (ab 180 Min.) / 3 € (ab 220 Min.)

Dauerkarten und weitere Preise

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Ermäßigungsanspruch
für Studierende, Arbeitslose,
Rentner*innen und Menschen mit Behinderung.

1 € Ermäßigung mit Arbeitnehmer-Kammercard
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Verschiedene Rabatte sind nicht kombinierbar.



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