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Dresden
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ROBERT STADLOBER SINGT, SPRICHT UND SPIELT
Es wird alles immer schlimmer, schlimmer als jemals zuvor, solch schlimme Zeiten, das ist ja kaum noch auszuhalten. So oder so ähnlich tönt es aus allen Ecken. Und schlimm sind die Zeiten, keine Frage, aber waren sie denn irgendwann einmal wirklich besser? Ist es nicht vielmehr so, dass sich der ganze Schlamassel immer und immer wiederholt? Fehlt uns möglicherweise einfach nur eine andere Perspektive, um diese ständig um uns herumwirbelnden Schlamassel-Kreise zu erkennen, ihre Laufbahn endlich einmal zu ändern oder das Gekreisel gar zu unterbrechen? Literatur kann helfen und noch öfter die Musik. In unserem speziellen Falle Kurt Tucholskys Gedanken zum Zeitenlauf. Und Melodien, die sich Robert Stadlober aus dem Chaos-Gekreisel gefangen hat, vertonte Überlegungen von Tucholsky, die über hundert Jahre alt sind. Es geht um die Unmöglichkeiten des menschlichen Umgangs. In Liebesdingen wie in Dingen des Hasses, um die Sinnlosigkeit von Gewalt und die Hoffnungslosigkeit von Politik. Es geht um die Sehnsucht nach einer Art richtigem Leben und um das Ringen der Vielen um ein kleines Stück vom Ganzen. Robert Stadlober singt, spricht und ruft uns ins Gedächtnis, dass sich eben so viel nicht verändert hat, seit Kurt Tucholsky sagte: »Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut.« Band: Robert Stadlober (Gitarre), Daniel Moheit (Akkordeon) Dauer: ca. 120 Minuten
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24.02.2026, 20:00 Uhr
Gutmann-Saal -
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