HKH_Gipsabguss in der Aussstellung was macht ihr da_Foto Bernd Schoelzchen_080

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Quelle: Hessen Kassel Heritage
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Hessen Kassel Heritage

HKH_Ausstellung wird verlängert:

Noch bis zum 9.11.2025 gibt Hessen Kassel Heritage in der Neuen Galerie in Kassel einen Einblick in die vielseitige Museumsarbeit. Die Sonderausstellung "Was macht ihr da? Warum Museum wichtig ist." geht der Frage nach, was Museen tun – und warum sie für unsere Gesellschaft unverzichtbar sind.

Kassel, 23.06.2025

blass blau - PM
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23.6.2025


Wird verlängert: „Was macht ihr da? Warum Museum wichtig ist.“


Noch bis zum 9.11.2025 gibt Hessen Kassel Heritage in der Neuen Galerie in Kassel einen Einblick in die vielseitige Museumsarbeit. Die Sonderausstellung "Was macht ihr da? Warum Museum wichtig ist." geht der Frage nach, was Museen tun – und warum sie für unsere Gesellschaft unverzichtbar sind.

Mit ausgewählten Ausstellungsobjekten, hat die Berliner Gestaltungsagentur „TheGreenEyl“ die Ausstellungsräume in der Neuen Galerie in einen WhiteCube verwandelt, der die traditionellen Aufgabenbereiche der Museumsarbeit anschaulich in den Mittelpunkt rückt. „TheGreenEyle“ ist bekannt für eine extravagante Ausstellungsarchitektur, die es stets auf eine einzigartige Art und Weise schaffte, das Thema sowie die Ausstellungsobjekte selbst in den Fokus zu rücken. Das beweisen sie in diesem Jahr auch auf der 19. Architekturbiennale von Venedig, wo „TheGreenEyl“ mit Necto eine 3D-gestrickte Medienarchitektur, zwischen und über die Säulen des Arsenale Corderie hinaus erwachsen lässt.   

Vom alten Ägypten bis zur documenta

Die ausgestellten Objekte in der Neuen Galerie spannen einen weiten Bogen von der Steinzeit bis zur Gegenwart, von der Tapete bis zu astronomischen Instrumenten. Sie zeigen, wie vielfältig Museumsarbeit ist – inhaltlich wie methodisch. Methoden und Fragestellungen werden in der Ausstellung an unterschiedlichen Beispielen illustriert: Dazu gehören u.a. ein kritischer Blick auf die Rolle des Hessischen Landesmuseums im Zuge der Enteignung jüdischer Menschen in der NS-Zeit, eine archäologische Spurensuche im nordhessischen Kloster Heydau und die bewegte Geschichte des Gipsabgusses einer ägyptischen Pharaonenstatue.

Dabei ist es nicht das Ziel, eine überblicksartige Leistungsschau vorzuführen. Im Gegenteil werden ganz bewusst Kontraste und Reibungsflächen zwischen den Einzelstücken gesucht: Vom Alten Ägypten springt man zu Joseph Beuys. Die Reformationszeit in Hessen steht neben der griechischen Antike.

Lässt man sich auf dieses Konzept ein, so wird deutlich, wie es möglich und warum es eine lohnende Aufgabe ist, den Objekten ihre Geschichte(n) zu entlocken, diese zu dokumentieren und davon zu erzählen.

In einem Diskursraum werden speziell für diese Ausstellung entwickelte filmische Formate präsentiert, die über die klassischen Aufgabenbereiche der Museumsarbeit hinausweisen. Dokumentationen, essayistische Beiträge und fiktive Erzählformen eröffnen alternative Zugänge zu komplexen Themen.

Zuletzt bietet die Ausstellung noch zwei ergänzende, kleinere Räume. Zum einen werden dort wissenswerte und amüsante Fakten rund ums Museum aufgerufen. Zum anderen besteht Gelegenheit, eigene Gefühle und Wünsche rund ums Museum auszudrücken und zu hinterlassen.

Zur Ausstellung erscheint als Begleitpublikation ein Heft der Reihe „more.about“ in deutscher Sprache. Viele Beiträge erläutern in Breite und Tiefe das Thema „Warum Museum wichtig ist.“


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