Kultur Büro Elisabeth

Invalidenstr. 4a, 10115 Berlin
Tel. 030/ 44043644

Tickettelefon:    030/ 53 67 59 71
E-Mail Tickets:     tickets@elisabeth.berlin

Klanginstallation Pentatonische Permutationen VIII

Im Rahmen der Veranstaltung "Grenzfälle 1989_2019"

In der Zionskirche findet zur Nacht der offenen Kirchen die achte Klanginstallation algorithmischer Klaviermusik von Benjamin Heidersberger statt.

Es handelt sich dabei um eine Komposition, die mit dem Urknall vor 14 Milliarden begann, sich noch weitere 16 Billionen Jahre fortsetzt und jeden Moment der Zeit mit einer einzigartigen Tonfolge kennzeichnet. Diese entstehen durch die Phasenverschiebung primzahlenlanger pentatonischer Tonleitern.

So klingt es https://soundcloud.com/benjamin_heidersberger/ppv_20161019mp3

Eintritt frei, Spende erbeten.

Zum Projekt "Grenzfälle 1989_2019":
Vor dreißig Jahren fiel die Mauer. Die Zionskirche war da schon länger ein Ort oppositionellen Denkens und Handelns. In der Umweltbibliothek, unter dem schützenden Dach kirchlicher Räume, wurde in diesen Jahren eine kleine Zeitschrift gedruckt, die den Titel „Grenzfall“ hatte. 
Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung waren Themen, die viele Menschen damals zu mutigem Handeln bewegten – auch wenn die Staatsmacht das verhindern wollte. Aber die friedliche Revolution konnte sie nicht mehr aufhalten.
Dreißig Jahre später laden wir unter dem Titel „Grenzfälle 1989_2019“ zu einer Vielzahl von Veranstaltungen und Ausstellungen ein. Über Grenzfälle unterschiedlicher Art nachzudenken, Grenzgängern in der Musik und bildenden Kunst, in Gesellschaft und Kirche zu begegnen – das soll in dieser Veranstaltungs- und Ausstellungsreihe möglich werden, mal spielerisch wie in der für den Herbst geplanten labyrinthartigen Rauminstallation auf der Empore der Zionskirche, mal informativ bei Zeitzeugengesprächen und Führungen auch über die Zionskirche hinaus an andere Orte in der Gemeinde und dem Kiez, mal berührend bei Konzerten und Kunstaktionen.

Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde am Weinberg
Grenzfälle1989-2019 wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.