Kultur Büro Elisabeth

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Summen, Singen, Schreien - Konzert mit Gerhard Schöne

Im Rahmen des Projektes "Grenzfälle 1989_2019"

Mit dem brandneuen Programm „Summen Singen Schreien“ wird der bekannteste und kreativste ostdeutsche Liedermacher Gerhard Schöne in die Zionskirche kommen. Inspiriert durch biblische Psalmen entstanden mit Schönes unverwechselbarer Fantasie sowohl nachdenkliche als auch mit einem Augenzwinkern versehene neue Lieder.

Das Spezialkonzert wird zusammen gestaltetet mit dem Kirchenmusikdirektor und Organisten Jens Goldhardt und dem Saxophonisten Ralf Benschu (Keimzeit, Orgelsax). Die bewährte Dreierkonstellation wird einem Ohren und Herz öffnen.

Eintritt frei, Spende erbeten.

Zum Projekt "Grenzfälle 1989_2019":
Vor dreißig Jahren fiel die Mauer. Die Zionskirche war da schon länger ein Ort oppositionellen Denkens und Handelns. In der Umweltbibliothek, unter dem schützenden Dach kirchlicher Räume, wurde in diesen Jahren eine kleine Zeitschrift gedruckt, die den Titel „Grenzfall“ hatte. 
Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung waren Themen, die viele Menschen damals zu mutigem Handeln bewegten – auch wenn die Staatsmacht das verhindern wollte. Aber die friedliche Revolution konnte sie nicht mehr aufhalten.
Dreißig Jahre später laden wir unter dem Titel „Grenzfälle 1989_2019“ zu einer Vielzahl von Veranstaltungen und Ausstellungen ein. Über Grenzfälle unterschiedlicher Art nachzudenken, Grenzgängern in der Musik und bildenden Kunst, in Gesellschaft und Kirche zu begegnen – das soll in dieser Veranstaltungs- und Ausstellungsreihe möglich werden, mal spielerisch wie in der für den Herbst geplanten labyrinthartigen Rauminstallation auf der Empore der Zionskirche, mal informativ bei Zeitzeugengesprächen und Führungen auch über die Zionskirche hinaus an andere Orte in der Gemeinde und dem Kiez, mal berührend bei Konzerten und Kunstaktionen.

Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde am Weinberg
Grenzfälle1989-2019 wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.

Foto: Gerhard Schöne