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Dresden
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Off Europa: Mapping Israel
RISING
Obwohl es auf Israels Bühnen immer insbesondere Tänzerinnen mit diesem kulturellen Hintergrund gab, blieben die Identitäten von aus dem Orient eingewanderten Juden in Israels Gesellschaft und Kunst weitgehend verborgen und unerforscht. Nach langen Jahren des „Nation-Buildings“, bei dem es Einwanderern vor allem darum ging, überhaupt dazuzugehören - und/oder ihre Herkunft im Zweifel eher zu verbergen, besinnt sich eine junge Generation von Künstlerinnen und Künstlern vehement auf diese Wurzeln. Die Choreographin Shira Eviatar ist fasziniert vom Bewegungsgedächtnis des menschlichen Körpers und von traditionellen Tänzen unterschiedlicher Kulturen. In ihrem Duett RISING adaptierte sie festliche Tänze aus Marokko und dem Jemen. Mit jeder Bewegung und jedem Ton, ob beim euphorischen Feiern oder bei Äußern von Gefühlen wie Freude und Enttäuschung, Unsicherheit oder Trauer, offenbart sich hier eine kulturelle Verwurzelung, die den beiden Tänzerinnen buchstäblich in die Knochen geschrieben ist. Ohne dass es ausgesprochen wird, verweist die Choreographie auf den, in diesem Fall, lustvollen Kampf junger Frauen um Anerkennung und gleiche Rechte. www.shiraeviatar.com Kreation, Tanz: Shira Eviatar, Anat Amrani | Musik: Aharon Amram und Sfataim | Tanzinstruktion: Jemen Evyatar Said | Probendirektion: May Zarhy | Unterstützt von Yasmeen Godder Studio, Kelim Choreography Center und The Yehoshua Rabinovich Foundation for the Arts, Tel Aviv | Keine Sprachbarriere | Dauer: ca. 30 Minuten
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