MDR KLASSIK

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Beethoven & Brahms

4. MDR-Kammerkonzert

Ludwig Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 (für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott)

Johannes Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111

  • Andreas Hartmann | Violine
  • Dmitri Stambulski | Violine
  • Adam Markowski | Violine
  • Susanne Raßbach | Violoncello
  • Alexander Roske | Klarinette
  • Axel Andrae | Fagott
  • Tino Bölk | Horn
  • Kathrin Körber | Viola

Wenn Brahms gewusst hätte, wie häufig er mit Beethoven in einem Atemzug genannt wird und Seite an Seite mit ihm auf dem Konzertprogramm steht! Ausgerechnet er, der Beethoven immer wieder „wie einen Riesen hinter sich hermarschieren“ spürte und zwischenzeitlich beinahe gelähmt war aus Angst vor dem Vergleich mit dem übermächtigen Vorbild. Dass er im Sommer 1890 mit diesen Selbstzweifeln nicht mehr zu kämpfen hatte, beweist sein Streichquintett G-Dur aufs edelste: Als „sein letztes Werk“ kündigte er es seinem Verleger Simrock an, weil er das Gefühl hatte, nun alles gesagt zu haben. Selbst der strenge Wiener Kritiker Eduard Hanslick war begeistert: „Das neue Werk ist von jener süßen, klaren Reife, welche nur die Vereinigung vollendeter Meisterschaft und ungeschwächter Erfindung hervorbringt.“ Beethovens fast 100 Jahre zuvor komponiertes Septett stammt demgegenüber noch aus einer gänzlich anderen Tradition: zwar teilweise schon sinfonisch gedacht, klingt es dennoch heiter und leicht wie ein Divertimento.

Tickets: 21,50 €