sendesaal bremen

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Klavierabend Alexander Krichel

Liebeslieder von Beethoven, Kreisler, Wagner und einer Klaviersuite von Ravel

Von Hamburg in die große Welt der Klassik-Stars: Aufgewachsen und ausgebildet in Hamburg, Hannover und London, blickt Alexander Krichel – noch keine 30 Jahre alt – bereits auf mehrere CD-Einspielungen und Engagements in der ganzen Welt zurück. Sein Debütalbum brachte ihm sogar einen ECHO Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres ein.
„Bremen Artist“ Alexander Krichel, der in dieser Saison an vielen Plätzen und bei vielen Organisationen in Bremen zu hören ist, macht auch Station im ihm bestens vertrauten Sendesaal mit diesem Klavierabend.

Alexander Krichel – Klavier

Programm: 
Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin
Ludwig van Beethoven / Franz Liszt: An die ferne Geliebte op. 98
Fritz Kreisler / Sergej Rachmaninow: Liebesleid – Liebesfreud
Richard Wagner / Franz Liszt: Isoldes Liebestod aus »Tristan und Isolde«

Krichel eröffnet den Abend mit Maurice Ravels Klaviersuite »Le Tombeau de Couperin«. Der Pianist selbst bezeichnet das 1917 fertiggestellte Werk als helles, »fast unschuldig wirkendes Stück«. Mit dieser Klaviersuite hat sich Ravel vor dem französischen Barockkomponisten François Couperin verbeugt und wollte mit den insgesamt sechs Sätzen zugleich die französische Musik des frühen 18. Jahrhunderts, ihre tänzerische Delikatesse, melodiöse Eleganz und ihren Esprit einfangen.

Nach der Pause geht es auf die Suche nach einer unbekannten Geliebten: Schon seit mehr als 200 Jahren versuchen Wissenschaftler dem Geheimnis der »Fernen Geliebten« von Ludwig van Beethoven auf die Spur zu kommen. Krichel spielt den Zyklus bei diesem Konzert in einer Bearbeitung von Franz Liszt für Klavier solo.

Nach diesem fast frühromantischen Werk wird es mit zwei weiteren Bearbeitungen für Klavier etwas heiterer: Fritz Kreisler komponierte „Liebesleid“ und „Liebesfreud“ als unterhaltsame Geigenstücke, die durch ihren tänzerischen Charakter voller Energie und Unbefangenheit strahlen. Rachmaninov hat beide für Klavier transkribiert – und ihnen dabei einiges an Hollywood und pianistisch-halsbrecherischer Virtuosität hinzugefügt.

Krichel schließt den Abend mit einem der bekanntesten und dramatischsten Momente der Operngeschichte: Isolde‘s Liebestod, der Klimax und gleichzeitig dem Ende der Wagner-Oper „Tristan und Isolde“.