Theaterstübchen

Jordanstr. 11, 34117 Kassel

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Hanns-Eisler-Ensemble

4. Kasseler Kulturelle Vielfalt 

16:00 Uhr | Eintritt 13,- Euro | Abendkasse 16,- Euro

Das Konzert des Hanns-Eisler-Ensembles soll an den verstorbenen Gründer und Mitspieler Thomas Phleps erinnern. Die Kulturförderpreisträger von 1988 erhielten den Preis damals »für die zeitgerechte Vermittlung und Präsentation historischen Liedgutes«. Der Komponist Eisler stand als Musiktheoretiker und Komponist synonym für die Entwicklung der politisch motivierten Musik der 20er Jahre. Seine Musik war seinerzeit weniger in der Bundesrepublik Deutschland als in der DDR bekannt. »Dieser brilliante Kopf schuf etwas ganz eigenes: die mitreißende Agitpropmusik im Kampf gegen Kapitalismus und Faschismus. Wuchtige ‚Eisler-Bässe‘ geben einen markant-aggressiven Rhythmus vor, über die sich Dreiklangsakkorde ungewöhnlich oft in Mollakkorden entfalten« (HNA, 20.7.1998). ,Einige Kompositionen der Fernsehstaffel »Babylon Berlin« erinnern vom Klang her an die Eisler Kompositionen. Nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten nahm das Interesse an dieser Musik immer mehr ab, so dass sich das Ensemble (insgesamt gab es drei Programme) Anfang der 90er Jahre auflöste. Danach gab es im Abstand von mehreren Jahren immer mal Konzerte im tif, dem »burma« und im Bergpark anlässlich der »Bergparkkonzerte«.

Auf der Bühne werden stehen:
Sabine Wackernagel und Kurt Sogel (Gesang, Texte, Moderation)
Berthold Althoff (Posaune)
Winfried Borgholte (Schlagwerk)
Michael Frei (Klavier, musikalische Leitung)
Manfred Klüppel (Trompete)
Wolfgang Scholz (Saxophon)
und weitere Gäste