Paris – Wien – Moskau. Lieder- und Klavierwerke aus dem Fin de Siècle

Das Duo Joana Rueffer und Anders Mansson verbindet die Begeisterung für die Zeit des Impressionismus in der Malerei und der Musik. Die beiden Musiker spielen europäische Lieder- und Klavierwerke aus der Zeit zwischen 1880 und 1916. Die Zeiten­wende, die hier zu ihrem künstlerischen Ausdruck kommt, fesselt durch gegensätzliche Strömungen. So faszinieren die „Mélodies“ von G. Fauré mit eingängigen Melodien wie bei „Clair de Lune“ oder „Mandoline“ neben Débussys harmonisch viel moderneren Klangbildern zur subtilen Poesie von Paul Verlaine in den „Ariettes Oubliées“.
Diesen sinnlichen Stimmungs­bildern stehen zeitgleich die rauschhaften und opulenten Jugendwerke von A. Berg ­gegenüber. In Russland weist die Tonsprache A. Skriabins auf die bevorstehende Loslösung vom tonalen Dur- und Mollsystem hin.

Programm:
Cl. Débussy: Ariettes Oubliées
G. Fauré: Ausgewählte Lieder
A. Berg: Sieben Frühe Lieder
A. Skrjabin: Désir Op. 57, Nuances Op. 56; Prélude Op. 16

Joana Rueffer – Sopran
Anders Mansson – Klavier

Schwartzsche Villa, Großer Salon
Veranstalterin: Joana Rueffer
Eintritt: 12 € (8 €)
Karten/Infos: jmrueffer@hotmail.com oder an der Abendkasse
https://soundcloud.com/user-142036108