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Elizabetta

Premiere: 26. Januar 2019

Der englische Komponist Gabriel Prokofiev (*1975), Enkelsohn von Sergei Prokofjew, schreibt für das Theater Regensburg seine erste Oper!
Inspiriert ist seine Geschichte von der historischen Figur der Gräfin Elisabeth Báthory, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts als „Blutgräfin“ und Mörderin unzähliger junger Frauen angeklagt wurde.
Die Oper „Elizabetta“ erzählt auf der Basis einer Thriller-Dramaturgie, mit einer Portion britischem schwarzen Humor gewürzt, wie Jugendwahn in Wahnsinn umschlagen kann. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Filmstar Elizabetta Batorova. Wegen ihrer Schönheit und Ausstrahlung ist sie in den Medien allgegenwärtig präsent. Doch Elizabeth fürchtet aufgrund ihres fortschreitenden Alters, zukünftig weniger Rollenangebote zu erhalten. Ihre Tochter hingegen ist weltweit für humanitäre Projekte tätig und stellt somit eine starke Kontrastfigur zu ihrer Mutter dar. Beiden gemeinsam ist, dass die Herkunft ihrer Familie unbekannt ist, da Elizabeth als Waise adoptiert wurde. Als Parallelhandlung wird nach ihren Vorfahren geforscht. Aus Angst vor dem Verlust ihres jugendlichen Aussehens sucht Elizabetta nach einem Wundermittel. Durch ihren Liebhaber erfährt sie von einem Weg, ihre Jugend zu bewahren. Der Preis für dieses Mittel ist jedoch ein Menschenleben: Sie muss in dem Blut eines getöteten jungen Mädchens baden, um sich selbst zu verjüngen. Was für Elizabeth zunächst undenkbar ist, wird doch schon bald in die Tat umgesetzt. Nachdem Elizabettas Verwandtschaft mit der Blutgräfin entdeckt wird, kommt es zum gruseligen Showdown.
Prokofiev studierte Komposition in Birmingham und York. Zunächst arbeitete er als Komponist und Produzent im Bereich UK-Garage Music, Dance, Electro & Hip-hop Music. Ab 2003 wandte er sich verstärkt der klassischen Musik zu. Musikalisch schlägt er in „Elizabetta“ eine Brücke zwischen der historischen Gattung Oper und ihren Formen wie Arie und Rezitativ und einem heutigen Lebensgefühl mit Anklängen aus der populären Musik.