Haus für Poesie

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Die Grenzen der Empfindung*

Akademie zur Lyrikkritik

Pecha Kucha-Abend mit Florian Bissig | J-P Dallmann | Elke Engelhardt | Martina Hefter | Olga Lang | Max Mengeringhaus | Bertram Reinecke | Christina Rossi | Asmus Trautsch | Moderation: Hendrik Jackson

Was steht im Text und was entsteht bei den Lesenden? An wen richtet sich das Gedicht und an wen die Kritik? Fragen, die in dem inzwischen vierten Workshop der Akademie zur Lyrikkritik mit der Literaturkritikerin Insa Wilke debattiert wurden.


„Eine gute KritikerIn muss sich selbst gegenüber durchlässig sein und ein oft schmerzhaftes Gefühl für die eigenen Grenzen aktivieren können“, sagt Insa Wilke. Werden dabei die Grenzen der Kritik von der Empfindung oder dem Verstand gezogen? Vielleicht geben die Pecha Kuchas der TeilnehmerInnen darauf eine Antwort. Ein Abend, der Gefühle beschwört und seziert, der Atmosphären und lyrischen Bildern nachgeht, nachdenkt und zu fulminanten Schlussfolgerungen kommt.


Pecha Kucha ist eine Vortragskunst in 20-sekündigen Textfragmenten, die jeweils von einem Bild begleitet werden. Ein jedes Pecha Kucha dauert sechs Minuten und 40 Sekunden und ist damit etwa so lang wie ein 100-zeiliger Text in einer Zeitung. 20×20 Sekunden Bild-Texte „in nuce“, die anregen, aufbrechen, fortführen und wieder konzentrieren. Dieses Format ist dazu geeignet, verständlich Einblicke in laufende Prozesse zu bieten, Kurzanalysen prägnant darzustellen, kleine poetologische Abschweifungen zu inszenieren oder auch einfach einer Frage kurz, aber hochintensiv nachzugehen.


Die Akademie zur Lyrikkritik ist ein Projekt des Hauses für Poesie in Kooperation mit der Plattform lyrikkritik und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.


*Der Titel dieser Veranstaltung wurde von Richter oder Rächer? in Die Grenzen der Empfindung geändert.

Eintritt: 6/4€ Karten an der Abendkasse