Felix Hermann Oestreicher
Gedichte aus Bergen-Belsen
Der Arzt Felix Oestreicher wurde im Januar 1944 von den Niederlanden aus mit seiner Familie in das Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert. Hier führte er heimlich ein Tagebuch. Zwischen den täglichen Notizen finden sich 19 Gedichte, von denen zehn in dieser Ausstellung im deutschsprachigen Original und in englischer Übersetzung gezeigt werden. Sie werden kombiniert mit Fotografien zur Geschichte der Familie: Bewusst wird nicht die nationalsozialistische Verfolgung, sondern die soziale Normalität des Lebens einer jüdischen Familie gezeigt, die sowohl deutsche als auch niederländische Wurzeln hat.
Eine Medienstation mit weiteren Fotografien und Dokumenten zur Familie Oestreicher ergänzt die Ausstellung. Die hier thematisierten „Drillingsberichte“ von Felix Oestreicher zur Entwicklung seiner drei Töchter ermöglichen einen inhaltlichen Zugang zu den Gedichten: Verdeutlicht werden die zunehmenden Einschränkungen und Gefährdungen der jüdischen Bevölkerung nach dem Einmarsch deutscher Truppen in die Niederlande. Ein Katalog ergänzt die Ausstellung.
Eine Ausstellung der Gedenkstätte Bergen-Belsen.
Veranstalter: Stadtarchiv Celle in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Celle e.V. und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.
Foto: Maria Austria Institut, Amsterdam
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23.11.2018 - 20.01.2019
Mo, Di, Mi, Do, Fr, So
Mo von 10 bis 17 Uhr, Di bis Do von 9 bis 17 Uhr, Fr von 9 bis 16 Uhr, So von 15 bis 17 Uhr
Celler Synagoge
Im Kreise 24
29221 Celle
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