Münchner Künstlerhaus-Stiftung

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Strauss und Hofmannsthal

Wort & Musik

Prof. C. Bernd Sucher
Peter Blum, Schauspieler
musikalische Zuspielungen

Der Strauss-Hofmannsthal-Abend ist ein musikalisch-literarischer. Im Zentrum steht Richard Strauss' Klavierquartett opus 13. Und drum herum: der Briefwechsel der beiden Herren in Auszügen. Denn die beiden haben sich oft geschrieben, zuweilen täglich. Und manchmal äußerst unfreundlich, der sehr umständlich, wenn es darauf ankam, sich zu verabreden, gemeinsame Reisen zu planen.

C. Bernd Sucher, wird, zusammen mit Peter Blum von der Theaterakademie August Everding, von dieser künstlerischen Freundschaft berichten, die von dem fordernden Komponisten, der nie zögert, den Librettisten zu tadeln, dominiert wird. Andererseits hat Strauss bei Hofmannsthal auch leichtes Spiel, weil der gut erzogene Großbürger nur selten widerspricht.

Der Briefwechsel dokumentiert ein lebenslanges Ringen der beiden um den künstlerischen und gesellschaftlichen Erfolg. Und dass Hofmannsthal schließlich doch begeistert ist von dieser Zusammenarbeit, beweist das Gelingen. Einer Freundin schreibt Hofmannsthal ein wunderbares Bekenntnis: „Freundschaft zwischen Männern kann nicht den Inhalt des Lebens bilden, aber sie ist, glaube ich, das reinste und stärkste, was das Leben enthält; für mich ist sie, neben meinem mir eingeborenen Beruf, wohl das einzige, was ich mir aus dem Dasein nicht wegdenken könnte, und ich glaube, ich hätte sie gesucht, in welchem Stande ich immer geboren wäre."

Der größte Triumph der beiden wurde „Der Rosenkavalier", über den C. Bernd Sucher ebenso sprechen wird wie über die anderen Opern der beiden, vor allem auch über „Die Frau ohne Schatten".