ufaFabrik

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Gaia Gaudi

The show is suitable for non-german speakers.

Glücklicherweise sterben wir. Es wäre ja sonst viel zu eng auf dieser Erde, auf keiner Parkbank fände sich noch ein freier Sitzplatz und Theaterkarten für heute Abend hätte man schon vor Jahrzenten reservieren müssen.  
Der Tod schafft Raum für die nächsten Generationen und ermöglicht so Verlebendigung.  
Gardi Hutter, alias Hanna, hat Übung im Sterben. In bisher acht Stücken war sie am Schluss sieben Mal tot. In GAIA GAUDI ist sie gleich von Anfang an tot. Das Publikum versteht das sofort, Hanna nicht. Von so etwas Unwichtigem lässt sie sich nicht aufhalten. Man sagt, die Seele eines Verstorbenen bleibe noch eine Weile im Raum. Hannas Seele flattert so ungetrübt, dass der Körper sie genervt packt und hinüber bugsiert: er hört das Rumoren der nächsten Generation.
Der Tod ist wie jeder Schlusspunkt auch immer ein Anfang, und in diesem Sinne ein Übergang: für Gläubige in eine andere Welt, für Wissenschaftler in einen anderen Zustand und für Theaterleute in eine andere Phantasie.
In GAIA GAUDI geht es um Wurzeln und um Flügel. Um Beständigkeit und Erneuerung, und um den grossen Strom von Generationen, die das Leben immer weitergeben – und sich ab und zu auch auf die Köpfe hauen. 
Und da eine Clownerin, eine Sängerin, eine Tänzerin und ein Perkussionist diese Geschichte erzählen, wird der Abend voller Überraschungen sein. So wie das Leben auch.

Von und mit:  Gardi Hutter, Juri Cainero, Neda Cainero, Beatriz Navarro + Michael Vogel (Regie) 
In GAIA GAUDI ist der Generationswechsel nicht nur Thema und Reibungspunkt – sondern auch real auf der Bühne erlebbar: Mutter-Sohn-Tochter und Schwiegermutter-Schwiegertochter spielen und streiten zusammen.