Die unsichtbare Hand

von Ayad Akhtar

mit dem Ensemble des Theaters für Niedersachsen - Einführung um 19:00 Uhr

Nick Bright, US-amerikanischer Banker, ist in Pakistan entführt worden. Imam Saleem hat ihn in der Gewalt und verlangt 10 Mio. Dollar Lösegeld. Die wird jedoch niemand für ihn bezahlen – zumal der Imam in den USA auf der Terrorliste steht. In seiner Verzweiflung macht Bright einen gewagten Vorschlag: Er will die Summe selbst „ertraden“. Sein Bewacher Bashir erweist sich als gelehriger Schüler. Je mehr Geld innerhalb kürzester Zeit auf dem Konto landet, desto mehr beginnen Ideale zu bröckeln. Doch wer ist in diesem perfiden Spiel wirklich Täter? Wer Opfer?

Ein Thriller über Geld und Macht und über kulturelle wie politische Identitäten.

Ayad Akhtar, Sohn pakistanischer Einwanderer, wurde 1970 in New York geboren. Der Schriftsteller und Schauspieler brachte nach seinem Debüt-Roman „American Dervish“ bisher vier Theaterstücke heraus und wurde bereits mit dem ersten Stück nicht nur dem Publikum seines Heimatlandes ein Begriff: „Geächtet“ gewann 2013 den Pulitzer Preis und wurde in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „theater heute“ 2016 zum besten ausländischen Stück des Jahres gekürt.

Foto (c) Falk von Traubenberg