Die Feuerzangenbowle

nach Heinrich Spoerl

mit dem Ensemble des Altonaer Theaters

„Das Schönste im Leben war die Schulzeit“ – ein Satz, den wohl kaum ein Schüler unterschreiben würde. Rückblickend allerdings scheint er zu stimmen, zumindest für die Herrenrunde, zu der auch der erfolgreiche Schriftsteller Dr. Pfeiffer (mit drei f!) gehört. Weil er selber als Privatschüler diese vermeintlich herrliche Zeit nicht hat erleben dürfen, entschließt er sich, das Versäumte nachzuholen. Als Oberprimaner wird er „Schöler“ von Professor Crey, lernt im Unterricht bei Bömmel wichtige Fakten zum Thema Dampfmaschine und heckt mit seinen Klassenkameraden so manchen Streich aus. Ganz nebenbei verliebt er sich in die Tochter des Direktors …

In seinem Buch „Memoiren eines mittelmäßigen Schülers“ behauptet Alexander Spoerl, der Sohn des Schriftstellers, sein Vater habe den Roman nur geschrieben, weil er es irgendwann offenbar leid war, ständig Entschuldigungsbriefe an die Schule seines Sohnes zu schicken, weil dieser unentwegt Unfug anrichtete. Ob das tatsächlich der Antrieb zur „Feuerzangenbowle“ war, ist nicht geklärt. Sicher jedoch ist, dass der Stoff bis heute Generationen von Lehrern und Schülern amüsiert und begeistert. Und „Schöler“ waren wir schließlich alle einmal.

Feuerwerk im Anschluss an die 2. Vorstellung!

Illustration (c) Silke von Patay