Da ersticken Schreie …
Eine Bilderfolge der Grafikerin und Zeichnerin Lea Grundig zum Schicksal der Juden in Deutschland und Europa
Anlässlich des Gedenkens an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 zeigen wir in der Synagoge eine Ausstellung mit Werken der Künstlerin Lea Grundig. Der aus Dresden stammenden jüdischen Künstlerin gelang die Flucht in das britische Mandatsgebiet Palästina. Dort angekommen, beschäftigte sie sich mit den Geschehnissen im Nationalsozialismus.
Zu sehen sind hochwertige Reproduktionen von 17 Tuschpinselzeichnungen, die in der Zeit um 1943 im Exil entstanden und 1944 zunächst in Palästina und erneut 1947 in Dresden in Buchform publiziert wurden. Einige der 17 Blätter gelten heute als verschollen. Die Ausstellung erhellt somit einen kleinen, aber wichtigen Ausschnitt aus dem Gesamtschaffen von Lea Grundig.
Lea Grundig hat – wie kaum eine andere deutsche Künstlerin – mit ihrem Wirken den Leidensweg der Juden in Deutschland und in Europa dokumentiert und kämpferisch begleitet. Als selbst von den Nationalsozialisten Verfolgte und Vertriebene schuf sie beeindruckende Bilder des Grauens, aber auch des Widerstands.
Eröffnung: Samstag, 27. Januar 2018, 19.00 Uhr
Einführung: Dr. Maria Heiner, Dresden
Veranstalter: Stadtarchiv Celle in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde e.V. und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.
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28.01.2018 - 22.04.2018
Mo, Di, Mi, Do, Fr, So
Mo von 10 bis 17 Uhr, Di bis Do von 9 bis 17 Uhr, Fr von 9 bis 16 Uhr und So von 15 bis 17 Uhr
Celler Synagoge
Im Kreise 24
29221 Celle
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