Hornburger Synagoge von Bet Tfila
Hornburg und seine jüdische Gemeinde
Die erste Erwähnung von Juden in Hornburg ist auf das Jahr 1642 datiert. In den folgenden zwei Jahrhunderten wuchs die jüdische Gemeinde, bis sie im Laufe des 19. Jahrhunderts aufgrund von Landflucht wieder kleiner wurde. Vor 250 Jahren weihten die Hornburger Juden eine Synagoge ein, die sich im Innern und Äußeren an der prächtigen Halberstädter Barocksynagoge orientierte. Mit dem Tod des letzten Mitglieds der jüdischen Landgemeinde in Hornburg, Amalie Schwabe, im Dezember 1923 hörte die Gemeinde auf zu existieren.1924 wurde das baufällige, seit 1882 nicht mehr für Gottesdienste genutzte Gebäude, abgetragen. Die Innenausstattung rettete Prof. Karl Steinacker, Direktor des Vaterländischen Museums in Braunschweig, mit anderen vor der Zerstörung. Sie wird seitdem – mit Unterbrechungen – im ehemaligen Benediktinerkloster Hinter Aegidien präsentiert. 2016 jährte sich die Einweihung der Synagoge in Hornburg zum 250. Male. Aus diesem Anlass widmet sich diese Wanderausstellung der Geschichte der Jüdinnen und Juden in Hornburg und gibt Einblicke in deren Kultur und Religion.
Laufzeit: 17. November 2017 bis 14. Januar 2018
Veranstalter: Stadtarchiv Celle in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Celle e.V. und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.
Alle Termine
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17.11.2017 - 14.01.2018
Mo, Di, Mi, Do, Fr, So
Mo von 10 bis 17 Uhr, Di bis Do von 9 bis 17 Uhr, Fr von 9 bis 16 Uhr und So von 15 bis 17 Uhr
Celler Synagoge
Im Kreise 24
29221 Celle
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