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DIE UNSICHTBARE HAND
von Ayad Akhtar
DIE UNSICHTBARE HAND
von Ayad Akhtar
im Großen Haus
Von pakistanischen Untergrundkämpfern entführt, sitzt der amerikanische
Banker Nick in einer Zelle irgendwo im Punjab und fürchtet
um sein Leben. Die Anhänger des Imam Saleem verlangen ein
Lösegeld von 10 Millionen Dollar, mit denen lokale Wohltätigkeitsprojekte
finanziert werden sollen. Eine Summe, die Nick nicht
hat und die auch, da ist er sich sicher, niemand für ihn aufbringen
wird. So versucht er durch Spekulationen an den globalen Finanzmärkten
sein Lösegeld selbst zu verdienen.
Der Plan scheint aufzugehen. Doch je mehr Geld sich auf den Konten
der Terroristen anhäuft, desto größer wird die Versuchung, es
nicht nur für wohltätige Zwecke einzusetzen.
Ayad Akhtar (*1970) studierte Theater an der Brown University
in Rhode Island, Schauspiel bei Jerzy Grotowski in Italien und
Regie an der Columbia University in New York. Er schreibt für Theater,
Film und Fernsehen. Für sein Stück „Geächtet“ erhielt er 2013
den Pulitzer Preis für das beste Drama und 2015 den Tony Award.
In dem Thriller „Die unsichtbare Hand“ untersucht er das Verhältnis
zwischen dem Terrorismus unserer Tage und der umfassenden
Macht der Finanzmärkte.
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